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Mettmann (ots) - Folgende Einbrüche wurden am Wochenende zwischen dem 05. und 08. Oktober 2018 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte: --- Ratingen ---In der Nachtzeit vom späten Samstagabend des 06.10., 22.30 Uhr, bis zum noch frühen nächtlichen Sonntagmorgen des 07.10.2018, 02.40 Uhr, kam es zum Einbruch in ein Wohnhaus in der Außenbürgschaft von Ratingen-Hösel, an der Straße Am Tannenbaum. Obwohl Bewohner des Hauses im Obergeschoss des Hauses schliefen, kam es zunächst unbemerkt zum Einbruch ins Erdgeschoss des Gebäudes. Hierzu wurde eine Terrassentüre mit Werkzeuggewalt geöffnet und stark beschädigt. Aus den danach betretenen Räumen im Erdgeschoss verschwand zumindest eine komplette Handtasche mit Bargeld, Papieren und Fahrzeugschlüsseln. Gegen 02.44 Uhr überraschte ein aufmerksamer Zeuge einen männlichen Täter beim versuchten Einbruch in einen geparkten PKW Smart an der Straße Langenbroich. Ohne Beute flüchtete der ertappte Straftäter zu Fuß in die Straße Am Timpen und weiter über ein angrenzendes Feld in unbekannte Richtung. Der etwa 170 cm große Mann, bekleidet mit dunkler Jacke und Hose, entkam trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen der Polizei, an denen auch ein Hubschrauber beteiligt war. Am Tatort des versuchten Fahrzeugaufbruchs wurde die im Haus an der Straße Am Tannenbaum gestohlene Handtasche komplett aufgefunden und sichergestellt.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Langenfeld ---Am Freitagabend des 05.10.2018, in der Zeit zwischen 17.00 Uhr und 20.45 Uhr, nutzten ein oder mehrere bislang noch unbekannte Straftäter die Abwesenheit der Bewohner einer Wohnung, im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Erikastraße in Richrath. Scheinbar unbemerkt von anderen Hausbewohnern und Nachbarn wurde ein zur Lüftung auf Kipp gestelltes Schlafzimmerfenster der Wohnung komplett geöffnet und als Ein- und Ausstieg genutzt. Aus dem dann ausschließlich durchsuchten Schlafzimmer verschwand persönlicher Gold- und Silberschmuck der Geschädigten in noch nicht genau beziffertem Gesamtwert. Mit dieser Beute entkamen der oder die Einbrecher dann anscheinend wieder unerkannt in unbekannte Richtung.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Monheim am Rhein ---In der Nacht vom späten Freitagabend des 05.10., 21.30 Uhr, bis zum frühen Samstagmorgen des 06.10.2018, 05.45 Uhr, brachen ein oder mehrere bislang noch unbekannte Straftäter in die mehrgeschossigen Geschäftsräume des Einkaufszentrums Monheimer Tor am Rathausplatz in Monheim am Rhein ein. Dazu wurde eine gläserne Zugangstür, am Parkdeck im Obergeschoss, mit massiver Gewalt zerstört, geöffnet und als Ein- und Ausstieg genutzt. Im Gebäudeinneren gingen der oder die Einbrecher einen fest installierten Bankautomaten im Erdgeschoss mit Hebelwerkzeug an, konnten diesen aber nicht aus der Wand hebeln oder sogar öffnen. Am Automaten entstand aber erheblicher Sachschaden. Nach vorhandener Spurenlage betraten der oder die Täter danach offenbar auch noch mindestens die abgesperrten Räume einer Eisdiele, denn hier wurde eine Kaffeemaschine umgeworfen und beschädigt. Ob der oder die Täter hier oder in anderen Geschäftsräumen Beute machen konnten, steht noch nicht genau fest. Erste kriminalistische Ermittlungen sowie bereits umfangreich erfolgte Maßnahmen zur Spurensicherung deuten darauf hin, dass sich die Tat am noch nächtlichen Samstagmorgen des 06.10.2018 gegen 02.35 Uhr ereignete und von mindestens drei noch nicht identifizierten Tätern durchgeführt wurde.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.
- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.
- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.
- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können. Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de
Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
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