Pressebericht vom 09.10.2018


09.10.2018, PP München
Pressebericht vom 09.10.2018
Inhalt:1544. Tot aufgefundener Radfahrer kann identifiziert werden – Englischer Garten -siehe Pressebericht vom 07.10.2018, Ziffer 15241545. Unfall zwischen Kleintransporter und Wohnmobil; zwei Personen verletzt – Grasbrunn 1546. Betriebsunfall mit einer verletzten Person – Harlaching 1547. Frau mit Messer verursacht Polizeieinsatz – Fürstenried 1548. Klärung einer Diebstahlsserie aus Büroräumen – Ramersdorf 1549. Tourist zeigt Hitlergruß – Ludwigsvorstadt 1550. Bande nach Fahrraddiebstählen ermittelt – Riem 1551. Terminhinweis: Wiederholung Polizeipräsident ehrt einen Kriminalbeamten für seine Stammzellspende
1544. Tot aufgefundener Radfahrer kann identifiziert werden – Englischer Garten Wie bereits berichtet, stellte in den frühen Morgenstunden des Samstag, 06.10.2018, ein 38-jähriger Spaziergänger im Wasser des Kleinhesseloher Sees im Englischen Garten eine leblose männliche Person neben einem Fahrrad fest und verständigte umgehend den Polizeinotruf. Aufgrund der Auffindesituation wurde von einem Verkehrsunfall ausgegangen und die wurden Ermittlungen durch die Verkehrspolizeiinspektion aufgenommen. Zum Zeitpunkt der Unfallaufnahme konnte der Mann nicht identifiziert werden. Am Montag, 08.10.2018, meldete sich ein Zeuge, welcher aufgrund der Beschreibung den toten Radfahrer identifizieren konnte. Bei ihm handelt es sich um einen 81-jährigen Münchner.
1545. Unfall zwischen Kleintransporter und Wohnmobil; zwei Personen verletzt – Grasbrunn Am Montag, 08.10.2018, gegen 05.05 Uhr, fuhr ein 21-Jähriger aus dem Landkreis Bad Tölz/Wolfratshausen mit einem Kleintransporter die Kreisstraße M25 in Richtung Harthausen. Er wollte die Kreuzung zur Staatsstraße 2075 geradeaus überqueren, wobei er hier die Vorfahrt zu gewähren hatte. Zur gleichen Zeit befuhr ein 57-jähriger Rosenheimer mit seinem Wohnmobil die Staatsstraße 2075 in Richtung Putzbrunn und wollte die Kreuzung mit der Kreisstraße M25 geradeaus queren. Der 21-Jährige fuhr in den Kreuzungsbereich ein und übersah den von rechts kommenden vorfahrtsberechtigten Wohnmobilfahrer. Das Wohnmobil kollidierte frontal mit der rechten Seite des Kleintransporters, so dass dieser umkippte. Außerdem kollidierte das Wohnmobil noch mit zwei Verkehrszeichen. Der 57-Jährige, wie auch der 21-Jährige wurden durch den Unfall verletzt und kamen mit dem Rettungsdienst zur Behandlung in Münchner Krankenhäuser. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von über 35.000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Bis zur Bergung der Fahrzeuge musste die Unfallkreuzung für ca. zwei Stunden vollständig gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.
1546. Betriebsunfall mit einer verletzten Person – Harlaching Am Montag, 08.10.2018, gegen 16.00 Uhr, wollte ein 51-jähriger Münchner an der Thalkirchner Brücke bei einer Laterne in etwa sechs Meter Höhe Reparaturarbeiten durchführen. Um die erforderliche Höhe zu erreichen, benutzte der Handwerker eine mobile Arbeitsbühne mit Drehmast und Korb. Aus bislang ungeklärter Ursache brach der Gelenkmast zum Drehkorb ab und der 51-Jährige stürzte aus dem Korb auf die Straße. Durch den Sturz verletzte er sich und wurde mit dem Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Während der Unfallaufnahme musste die Thalkirchner Brücke in beiden Richtungen für eine Stunde gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen. Das Arbeitsfahrzeug wurde zur Klärung der Unfallursache sichergestellt. Die geschätzte Schadenshöhe beim Arbeitsgerät wird auf ca. 20.000 Euro geschätzt. Das Kommissariat 13 hat die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache übernommen.
1547. Frau mit Messer verursacht Polizeieinsatz – Fürstenried Am Dienstag, 09.10.2018, gegen 05.15 Uhr, wurde der Einsatzzentrale der Polizei München eine weibliche Person in der Schaffhauser Straße mitgeteilt, die unzusammenhängende Äußerungen schrie und einen offensichtlich verwirrten Eindruck machte. Durch die ersten Streifen am Einsatzort wurde zudem gemeldet, dass sie ein großes Küchenmesser bei sich habe. Die Einsatzörtlichkeit wurde abgesperrt, um eine Gefahr für Unbeteiligte zu vermeiden und den Bewegungsradius der Frau einzuschränken. Bei ihr handelt es sich um eine 75-jährige Münchnerin. Die Einsatzkräfte versuchten beruhigend auf die einzuwirken und sie zum Ablegen des Messers zu bewegen, was sie jedoch nicht tat. Gegen 06.30 Uhr konnte die Münchnerin durch Polizeibeamte überwältigt werden. Sie wurde dabei nicht verletzt. Sie wurde aufgrund einer psychiatrischen Erkrankung in ein entsprechendes Krankenhaus gebracht.
1548. Klärung einer Diebstahlsserie aus Büroräumen – Ramersdorf Im Zeitraum Freitag, 18.08.2017 bis Donnerstag, 29.03.2018, kam es in Büros in der Rosenheimer Straße vermehrt zu Diebstählen elektronischer Geräte. Durch umfangreiche Ermittlungen des Kommissariats 52 konnte ermittelt werden, dass ein damals unbekannter Täter sich mit Schlüsseln bzw. Zugangskarten Zutritt zu den Objekten verschaffte. Es konnte ermittelt werden, dass der unbekannte Täter Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma sein musste. Mit den Tatzeiten sowie Dienstplänen der Sicherheitsfirma konnte ein 34-Jähriger aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck als Tatverdächtiger ermittelt werden. Bei einer Durchsuchung in seiner Wohnung konnte entsprechendes Diebesgut aufgefunden werden. Einige der entwendeten Geräte, hatte der 34-Jährige bereits über eine Onlineplattform weiterverkauft. Insgesamt entwendete der 34-Jährige knapp 20 technische Geräte, darunter Laptops, Tablets und ein Mobiltelefon. Der Schaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro. Der Tatverdächtige wurde wegen der Diebstähle angezeigt.
1549. Tourist zeigt Hitlergruß – Ludwigsvorstadt Am Freitag, 05.10.2018, gegen 14.15 Uhr, befand sich ein 30-jähriger Österreicher in der St.-Paul-Straße. Dort erhob er sichtbar den rechten Arm zum Hitlergruß. Dies bemerkten zwei Passanten aus München, die ihn ansprachen. Sie verständigten vor Ort eingesetzte Polizeibeamte. Der Österreicher wurde vorläufig festgenommen und dem Haftrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl. Er wurde wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen angezeigt.
1550. Bande nach Fahrraddiebstählen ermittelt – Riem Bereits am Donnerstag, 21.06.2018, erschien ein 31-jähriger Münchner bei der Polizeiinspektion 25 (Trudering-Riem) und teilte mit, dass er sein vor kurzem entwendetes Fahrrad auf einer Onlineplattform gefunden hatte, wo es zum Verkauf angeboten wurde. Der 31-Jährige vereinbarte ein Treffen mit dem Verkäufer, welches am Samstag, 23.06.2018 stattfand. Hier konnte ein 15-jähriger Münchner festgenommen werden. Dieser gab an, dass er lediglich der Verkäufer des Rades sei, dieses jedoch nicht gestohlen hatte. Gegen ihn wird deshalb wegen Hehlerei ermittelt. Am Mittwoch, 25.07.2018, erkannte ein 26-jähriger Münchner sein zuvor gestohlenes Fahrrad, ebenfalls auf einer Onlineplattform. Auch er vereinbarte ein Treffen mit dem Verkäufer. Vor Ort konnten zwei 17-Jährige festgenommen werden, die ebenfalls angaben, das Fahrrad nur zu verkaufen, es jedoch nicht gestohlen zu haben. Auch gegen sie wird wegen Hehlerei ermittelt. Alle drei Verkäufer gaben Hinweise auf die Täter der Fahrraddiebstähle. Im Rahmen umfangreicher Ermittlungen durch das Kommissariat 61 konnten schließlich sechs Tatverdächtige im Alter von 14 und 17 Jahren, alle mit Wohnsitz in München, festgestellt werden. Bei ihnen wurden Wohnungsdurchsuchungen durchgeführt. Hierbei konnten mehrere Mountainbikes sowie Aufbruchswerkzug sichergestellt werden. Sie müssen sich nun wegen des bandenmäßigen Fahrraddiebstahls strafrechtlich verantworten.
1551. Terminhinweis: Wiederholung - Polizeipräsident ehrt einen Kriminalbeamten für seine Stammzellspende Etwa alle 15 Minuten erhält ein Mensch in Deutschland die erschütternde Diagnose Blutkrebs. Oft sind Kinder und Jugendliche von der Krankheit betroffen, deren einzige Chance auf Heilung eine Stammzellspende ist. Über 50.000 Patienten pro Jahr sind auf der Suche nach einem passenden Stammzellspender. Jeder siebte Patient findet keinen passenden Spender und hat kaum Aussicht auf Heilung.Das Polizeipräsidium München hat in der Vergangenheit bereits mehrere Typisierungsaktionen zur Gewinnung potentieller Spender durchgeführt. So hat auch unser Kollege KHK Thomann im Februar 2015 an einer Typisierung teilgenommen. Die Typisierung hatte Erfolg. Der Abgleich in der Datenbank der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) ergab eine Übereinstimmung mit einem erkrankten Patienten. So konnte Kriminalhauptkommissar Thomann im September 2017 eine Stammzellspende erfolgreich abgeben und dem Empfänger eine reelle Überlebenschance schenken.Der Münchner Polizeipräsident Hubertus Andrä überreicht deshalb am Mittwoch, 10.10.2018, um 11.30 Uhr, im Medienzentrum der Pressestelle im Polizeipräsidium München, eine Dankurkunde an KHK Thomann. Medienvertreter sind dazu herzlich eingeladen. Herr Thomann steht im Anschluss der Übergabe für Interviews und Bilder zur Verfügung.