BPOLI BHL: Unerlaubte Einreise auf der Autobahn aufgeflogen

Pirna (ots) - Am Mittwoch (10. Oktober 2018) kontrollierten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel auf der Bundesautobahn 17 die Insassen eines Kleintransporters.

In den Morgenstunden stoppten die Bundespolizisten das Fahrzeug auf dem Ratsplatz "Am Heidenholz" in Fahrtrichtung Dresden zur Fahndungskontrolle. Neben dem rumänischen Fahrer (30 Jahre) befanden sich weitere zehn moldauische Staatsangehörige in dem Fahrzeug. Dabei handelte es sich um drei moldauische Frauen (28, 31, 33 Jahre), die in Begleitung ihrer Kinder (5 - 9 Jahre) waren.

Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass die 33-Jährige bereits in der Vergangenheit wegen Diebstahls polizeilich in Erscheinung getreten war. Darüber hinaus wurde ein von ihr und ihren Kindern gestellter Asylantrag in diesem Jahr bereits abgelehnt.

Bei der 28-Jährigen stellte sich ebenfalls heraus, dass bei ihr in diesem Jahr ein erfolgter Asylantrag abgelehnt wurde.

Im Rahmen der weiteren Einreisebefragung ergaben sich zudem Anhaltspunkte, dass die weiblichen Moldauerinnen mit ihren Kindern erneut einen längerfristigen Aufenthalt in Deutschland ohne eigene finanzielle Mittel anstrebten.

Die Beamten nahmen den rumänischen Fahrer vorläufig fest und leiteten gegen ihn Strafverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ein.

Bei der Überprüfung des Kennzeichens stellte sich heraus, dass das Fahrzeuges aufgrund fehlender Haftpflichtversicherung zur Zwangsentstempelung ausgeschrieben war.

Die moldauischen Staatsangehörigen wurden noch am Mittwoch nach Tschechien zurückgeschoben und den dort zuständigen Behörden übergeben.



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