Einbrüche aus dem Kreisgebiet – Kreis Mettmann – 1810065

Symbolbild: Wohnungseinbruch
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Mettmann (ots) - Folgende Einbrüche wurden am 11. und 12. Oktober 2018 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:

   --- Velbert --- 
Am späten Donnerstagabend des 11.10.2018, gegen 23:15 Uhr, meldete ein Zeuge Geräusche in einem leerstehenden Firmenkomplex an der Sternbergstraße in Velbert- Mitte und alarmierte die Polizei. Als die Einsatzkräfte eintrafen, kam ihnen auf dem Firmengelände ein 32- jähriger Mann auf einem hochwertigen Fahrrad entgegen. Bei der anschließenden Personenkontrolle stellte sich heraus, dass gegen den 32- jährigen Mann aus Osteuropa, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland nachweisen konnte, ein Haftbefehl vorlag. Als der 32- Jährige daraufhin zur Wache transportiert werden sollte und deshalb zur Eigensicherung durchsucht wurde, fanden die Beamten auch augenscheinlich Diebesgut, Werkzeuge sowie Betäubungsmittel in seinen mitgeführten Taschen.

Der Mann wurde daraufhin dem Polizeigewahrsam der Wache in Mettmann zugeführt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Das Diebesgut, das Betäubungsmittel sowie auch das hochwertige Fahrrad wurden zur Beweis- und Eigentumssicherung sichergestellt.

Die Ermittlungen, woher die aufgefundenen Gegenstände stammen, dauern weiterhin an.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

   --- Langenfeld --- 
Am frühen Freitagmorgen des 12.10.2018, gegen 04:00 Uhr, kam es zu einem versuchten Einbruchdiebstahl in ein Reihenhaus am Föhrenweg in Langenfeld. Zur Tatzeit wurden die Bewohner durch einen lauten Knall geweckt und auf den Einbruch aufmerksam. Bei einer Nachschau in ihrem Wohnhaus stellten sie schließlich fest, dass die Fensterscheibe der Terrassentür auf Höhe des Schlosses eingeschlagen war. Augenscheinlich waren die Täter jedoch nicht in das Einfamilienhaus gelangt.

Bei sofortigen polizeilichen Fahndungsmaßnahmen konnte noch im Nahbereich des Tatortes ein tatverdächtiger 20- jähriger Mann aus Köln angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Er wurde zur Wache nach Langenfeld gebracht und der zuständigen Kriminalpolizei übergeben. Da er offensichtlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand und ein erster Drogentest positiv verlief, wurde zur Beweisführung auch die ärztliche Entnahme einer Blutprobe angeordnet und durchgeführt. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren gegen den Mann ein.

Am späten Donnerstagabend des 11.10.2018, um 23:59 Uhr, wurde der Langenfelder Polizei ein Einbruchalarm bei einem Verbrauchermarkt an der Schneiderstraße in Langenfeld- Richrath gemeldet. Bei Eintreffen erster Einsatzkräfte stellten die Beamten eine eingeschlagene Fensterscheibe am Objekt fest. Das Gebäude wurde daraufhin umstellt und anschließend, auch unter Einsatz eines Diensthundes, durchsucht. Dabei stellte sich heraus, dass ein oder mehrere bislang unbekannte Täter in das Warenhaus eingestiegen waren und aus dem Bereich des integrierten Kiosks Zigaretten in bislang unbekanntem Gesamtwert entwendet hatten.

Sofort eingeleitete polizeiliche Fahndungsmaßnahmen verliefen ohne Erfolg.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

   --- Hinweise und Tipps der Polizei --- 
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:

   - Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen
     den Schlüssel stecken. 
   - Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B.
     bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: 
     Einbrecher kennen jedes Versteck. 
   - Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie 
     unverzüglich den Schließzylinder aus. 
   - Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn 
     Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene 
     Fenster. 
   - Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen 
     Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre 
     Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, 
     Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen. 
   - Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht 
     tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da. 
   - Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden. 
   - Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit 
     massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern 
     lassen. 
   - Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch 
     Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" 
     bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden,
     Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig 
     betätigen. 
   - Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem
     Anrufbeantworter. 
   - Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von 
     Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc. 
   - Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen. 
   - Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) 
     eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer 
     Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende 
     Gegenstände. 
   - Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. 
     Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie 
     nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf. 
   - Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, 
     bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) 
     unter. 
Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !

Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.

Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können. Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de



Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann