Berlin-Mitte (ots) - Ein Mann musste am Wochenende medizinisch versorgt werden, nachdem er durch mehrere, zum Teil minderjährige, Angreifer geschlagen und mit Pfefferspray attackiert wurde.
Am Samstag kam es gegen 23:05 Uhr in der S-Bahn zwischen den Bahnhöfen Anhalter Bahnhof und Potsdamer Platz zunächst zu einem Streit zwischen einer vierköpfigen Personengruppe und dem späteren Opfer. Die vier Angreifer schlugen im weiteren Verlauf auf den 42-jährigen Mann ein und besprühten ihn mit Pfefferspray. Der in Lichterfelde wohnende Syrer erlitt Augenreizungen und klagte über Atemnot. Er wandte sich hilfesuchend an Mitarbeiter der DB-Sicherheit, die drei der Angreifer bis zum Eintreffen der alarmierten Bundespolizisten festhielten und einen Rettungswagen anforderten. Der vierte Angreifer konnte unerkannt flüchten.
Das Opfer wurde noch vor Ort medizinisch versorgt.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.
Einer der Angreifer, ein 20-jähriger Syrer aus Wilmersdorf, wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt. Seine beiden minderjährigen Angreifer, 15 und 16 Jahre alte Syrer, wurden an den Jugendnotdienst übergeben, nachdem vergeblich versucht wurde, ihre Eltern zu erreichen.
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