Hamburg (ots) - Tatzeit: 14.10.2018, 03:05 Uhr Tatort: Hamburg-St. Pauli, Reeperbahn
Ein 21-Jähriger, der am frühen Sonntagmorgen bei einem Streit in einem Club eingriff, wurde von mehreren Personen derart attackiert, dass er durch eine Schnittverletzung sein Augenlicht verlor.
Nach dem bisherigen Ermittlungsstand befand sich der 21-Jährige mit seinen beiden Begleitern in einem Club auf der Reeperbahn und wurde dort auf einen Streit zwischen 10 bis 15 Personen aufmerksam. Er wollte den Streit schlichten und zog einen der Beteiligten beiseite. Hierbei drückte er den Mann gegen einen Spiegel, der daraufhin zerbarst. Daraufhin wurde der 21-Jährige von mehreren Personen der Gruppe attackiert. Er erlitt hierbei mehrere Schnittverletzungen, unter anderem an einem Auge und an einem Unterarm. Die Täter blieben unbekannt.
Da die Schnittverletzung am Unterarm stark blutete, banden die Polizeibeamten den Arm im Rahmen der Ersten Hilfe ab.
Der 21-Jährige wurde im weiteren Verlauf in ein Krankenhaus transportiert, in dem er operiert werden musste. Lebensgefahr bestand zwar nicht, die Augenverletzung am linken Auge war aber offenbar so schwer, dass er sein Augenlicht verloren hat. Der 21-Jährige befindet sich weiterhin in stationärer Behandlung, er wird sich kurzfristig auch noch weiteren Operationen unterziehen müssen.
Derzeit ist noch nicht abschließend geklärt, ob die Verletzungen dem Geschädigten mit Splittern des Spiegels oder einem Messer zugefügt wurden.
Das Dezernat für Gewaltdelikte (LKA 113) führt die Ermittlungen.
Zeugen, die Angaben zu der Tat, dem vorangegangenen Streit oder den beteiligten Personen machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder einer Polizeidienststelle zu melden.
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