Pressebericht vom 23.10.2018


23.10.2018, PP München
Pressebericht vom 23.10.2018
Inhalt:1615. PKW-Fahrerin missachtet Vorfahrt und wird leicht verletzt – Ottobrunn1616. 21. Drogentoter im Bereich des Polizeipräsidiums München1617. Rollerfahrer versucht sich einer Verkehrskontrolle zu entziehen – mehrere PKWs beschädigt – Isarvorstadt 1618. Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen – Untergiesing
1615. PKW-Fahrerin missachtet Vorfahrt und wird leicht verletzt - Ottobrunn Am Montag, 22.10.2018, gegen 05.50 Uhr, befuhr eine 38-Jährige aus dem Landkreis München mit ihrem VW Pkw in Ottobrunn den Haidgraben und wollte an der Kreuzung zur Unterhachinger Straße nach links abbiegen. Die für die Kreuzung geltende Ampelanlage war zu diesem Zeitpunkt noch ausgeschaltet. Für die Pkw-Fahrerin galt zu diesem Zeitpunkt „Vorfahrt achten“. Zum gleichen Zeitpunkt befuhr ein 56-Jähriger aus Augsburg mit seinem Mitsubishi Lkw ebenfalls den Haidgraben und wollte die Kreuzung geradeaus überqueren. Nach derzeitigem Kenntnisstand fuhr die 38-Jährige unter Missachtung der Vorfahrt in den Kreuzungsbereich ein. Der Lkw-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen bzw. ausweichen und prallte frontal gegen die linke Seite des von rechts kommenden Pkw. Der Pkw wurde durch den Anstoß anschließend gegen einen Lichtmasten geschleudert. Die Fahrertür des Pkw musste durch die verständigte Feuerwehr, mittels Rettungsspreizer geöffnet werden.Die 38-Jährige wurde verletzt und musste mit dem Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Der Lkw sowie der Pkw wurden mittelschwer beschädigt. Am Lichtmasten kam es zu leichten Beschädigungen. Nach aktuellem Kenntnisstand wird von einem Gesamtschaden von ca. 11000 Euro ausgegangen. Während der Unfallaufnahme wurde der Verkehr durch die Feuerwehr um die Unfallstelle herumgeleitet. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.
1616. 21. Drogentoter im Bereich des Polizeipräsidiums München Bereits am 15.10.2018 wurde ein 36-jähriger Österreicher in eine Innenstadtklinik eingeliefert, wo er aufgrund von Entzugserscheinungen behandelt wurde. Der 36-Jährige war bereits als Drogenkonsument bekannt. Am Morgen des 20.10.2018 verschlechterte sich sein Gesundheitszustand rapide. Er musste reanimiert werden und verstarb schließlich in den Abendstunden. Bei ihm handelt es sich um den 21. Drogentoten im Jahr 2018 (Vergleichszeitraum 2017: 39)
1617. Motorrollerfahrer versucht sich einer Verkehrskontrolle zu entziehen – mehrere PKWs beschädigt – Isarvorstadt Am Dienstag, 23.10.2018, gegen 02.30 Uhr, sollte ein Rollerfahrer durch eine Polizeistreife in der Reisingerstraße kontrolliert werden. Der Rollerfahrer missachtete die Anhaltesignale und versuchte sich durch Flucht der Kontrolle zu entziehen. Dabei tuschierte er u.a. einen abgestellten Pkw. Bei seiner Flucht missachtete er mehrere für ihn rotlichtzeigende Ampeln. Der Streifenwagenbesatzung gelang es den Rollerfahrer einzuholen, dabei streifte er den bereits stehenden Streifenwagen hinten links mit seiner rechten Seite, wich auf den Gehweg aus und kam schließlich dort zum Sturz. Alle Beteiligten blieben unverletzt, bei dem 33-jährigen Rollerfahrer konnte erheblicher Alkoholgeruch festgestellt werden. Es wurde eine Blutentnahme angeordnet und der Führerschein wurde sichergestellt. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und weiterer Delikte nach der Straßenverkehrsordnung.
1618. Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen – Untergiesing In den Nachmittagsstunden des Samstag, 20.10.2018, waren mehrere Beamte zur Betreuung einer Sportveranstaltung in Untergiesing eingesetzt. An den unterschiedlichen Örtlichkeiten im Bereich der Stadelheimer Straße fielen ihnen unabhängig voneinander jeweils Personen auf, die offen sichtbar Tätowierungen trugen. Da diese Tätowierungen aufgrund ihres Bezugs zum Nationalsozialismus verboten sind, wurden die Männer jeweils wegen des Tatverdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorläufig festgenommen. Die Tatverdächtigen aus München, im Alter von 37, 48 und 51 Jahren, wurden jeweils, nach erfolgter Sachbearbeitung und nachdem sie die an verschiedenen Körperstellen (Kopfbereich und Finger) getragenen Tätowierungen abgedeckt hatten, wieder entlassen.