Hildesheim (ots) - (jpm)Die nachhaltige Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls ist in der Polizeidirektion Göttingen ein strategisches Schwerpunktthema. Immer mehr Wohnungseinbrüche werden von reisenden Tätern mit professionellen Vorgehensweisen begangen. Aus diesem Grund wurden am 24.10.2018 im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Göttingen ganzheitliche Kontrollen durchgeführt.
Vorrangiges Ziel der Kontrollen war es, Erkenntnisse, insbesondere zu reisenden Straftätern, zum Täterverhalten und ihren Routen zu gewinnen, ggf. beweissichere Strafverfahren einzuleiten, Beweismittel (insbesondere Diebesgut und Hehlerware) sicherzustellen sowie das objektive und subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken.
Die Polizeiinspektion Hildesheim richtete in ihrem Bereich Kontrollstellen an relevanten Ausfallstraßen ein. Ab Mittag kontrollierten Beamte den Verkehr auf der B 6 in Höhe Sarstedt und auf der B 494 in Höhe Borsumer Pass. In den Abendstunden wurden Kontrollen auf der B 1 in Hildesheim und auf der B 6 in Höhe Uppen durchgeführt. Zusätzlich waren zivile Besatzungen eingesetzt, die verdächtige Fahrzeuge überprüften und Wohngebiete intensiv bestreiften. An den Maßnahmen waren insgesamt 46 Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Hildesheim beteiligt.
Die Beamten kontrollierten insgesamt 285 Fahrzeuge und 323 Personen. In einem Fall waren alle drei rumänischen Insassen eines Pkw mit französischen Kennzeichen zur Festnahme ausgeschrieben. Ferner wurden drei Anzeigen gefertigt, da die Fahrzeugführer unter Alkohol- bzw. Drogeneinfluss standen. In 27 Fällen wurden Verwarngelder erhoben. Drei Mal wurden Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz festgestellt.
"Die Polizei Hildesheim wird auch weiterhin sichtbare und verdeckte Kontrollmaßnahmen durchführen, um wirksam gegen reisende Tätergruppen zu agieren", sagt die Kriminaldirektorin Birgit Thieme, Leiterin des Zentralen Kriminaldienstes.
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