Hannover (ots) - "Ich bin wieder da...", so meldete sich der 23-Jährige bei der Bundespolizei. Die Kollegen führten einen Datenabgleich durch und stellten fest, dass der Besucher per Haftbefehl wegen Diebstahls gesucht wird und eine Restfreiheitsstrafe von 144 Tagen zu verbüßen hat. Die Ausländerbehörde im Breisgau hatte ebenfalls Interesse an dem Mann, um ihn nach Festnahme zurückzuschieben. Da war er dann nicht mehr da...
In einem weiteren Fall hatte ein 50-jähriger Deutscher eine Waffe gezeigt und wurde von Zivilbeamten dabei beobachtet. Sämtliche Kräfte der Bundespolizei am Bahnhof wurden eingesetzt, um den Mann festzunehmen. Die Waffe entpuppte sich zwar als Anscheinswaffe, aber bei der Überprüfung kamen zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaften Hildesheim und Braunschweig ans Licht. Die suchen den Mann wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubtem Entfernen vom Unfallort, Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie in acht Fällen besonders schweren Diebstahls. Insgesamt "fährt" der Mann nun für 442 Tage ein. Der war dann auch weg...
Dem Dritten, einem 37-jährigen Litauer, erging es ähnlich. Er wurde nach einer Fahrt ohne Fahrschein bei der Bundespolizei auffällig. Hier hatte das Amtsgericht Berlin Interesse an dem Mann wegen schweren Diebstahls. Damit noch nicht genug; er wehrte sich gegen die Maßnahme, bedrohte und bespuckte die Beamten. Und auch der war dann weg...
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