181102.2 Kiel: Hubschrauber bei Fahndung eingesetzt

Kiel (ots) - Nachdem es Donnerstagabend in Hassee zu einem versuchten Einbruch gekommen ist, waren zahlreiche Polizeibeamte in die Fahndung eingesetzt. Unter anderem kam ein Hubschrauber der Bundespolizei zum Einsatz.

Gegen 19 Uhr überraschten die Bewohner einer Erdgeschosswohnung in der Andresenstraße Einbrecher und schlugen diese in die Flucht. Die umgehend über 110 informierte Einsatzleitstelle der Polizei setzte im Anschluss insgesamt 15 Streifenwagen aller Kieler Reviere ein, um nach den Tätern zu fahnden. Die Beamten nutzten unter anderem Wärmebildkameras und kontrollierten mehrere Personen, bei denen sich allerdings kein Tatverdacht ergab. Erschwerend war, dass keine Täterbeschreibung vorlag und keine Angaben, um wie viele Täter es sich handelte. Die Kriminalpolizei geht derzeit von zwei Tätern aus.

Ein Hubschrauber der Bundespolizei kreiste über knapp zwei Stunden im weiteren Umkreis des Tatorts. Der Bahnhof Kiel-Hassee und die angrenzende Bahnstrecke war von etwa 19:45 Uhr bis 20:30 Uhr gesperrt, damit die eingesetzten Beamten auch den Bereich der Bahnanlagen absuchen konnten. Die Maßnahmen blieben letztlich ohne Erfolg. Die Täter konnten unerkannt entkommen.

Da die "Einbruchssaison" mittlerweile begonnen hat, setzt die Polizei erneut auf ihr bewährtes Konzept, wodurch die Einbruchszahlen in den vergangenen Jahren gesenkt werden konnten. Auch in Zukunft kann bei gleichartigen Einsätzen auf die Hubschrauber der Bundespolizei zurückgegriffen werden.

Die Polizei weist erneut ausdrücklich darauf hin, verdächtige Beobachtungen sofort über 110 mitzuteilen. Auch wenn diese Fahndung nicht zum Erfolg geführt hat, ist die Polizeidirektion Kiel so aufgestellt, dass schnell entsprechende Fahndungsmaßnahmen eingeleitet werden können und zuversichtlich, dass dadurch Täter, wie in der Vergangenheit auch auf frischer Tat, festgenommen werden können.

Zeugen, denen die flüchtenden Täter aufgefallen sind, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0431 / 160 3333 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.

Matthias Arends



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