„Hand in Hand – Senioren für Senioren“ – Seniorenberater ab sofort im Einsatz für die Bonner Polizei

Die Seniorenberater mit Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa, Norbert Wagner (Leiter der Direktion Kriminalität), Marita Wichterich (Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz) und Silke Mollberg (Verkehrsunfallprävention/Opferschutz)
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Bonn (ots) - Immer wieder werden ältere Menschen Opfer von Straftaten. Ob trügerische Haustürgeschäfte oder die weiterhin aktuellen Betrugsvarianten "Enkeltrick" und "falsche Polizeibeamter". Die Täter werden dabei immer dreister und bringen Senioren immer häufiger mit ausgeklügelten Maschen um ihre Ersparnisse.

"Mit der Initiative verstärken wir unsere Präventionsarbeit für Seniorinnen und Senioren. Künftig werden uns ehrenamtliche Seniorenberater unterstützen. Sie werden bei Veranstaltungen vor Ort Tipps zum Schutz vor Dieben und Betrügern geben", erläutert die Polizeipräsidentin Ursula Brohl-Sowa. Sie freut sich über bislang elf lebenserfahrene Frauen und Männer, die nach einer mehrtägigen Schulung nun in der Lage sind, die Polizei in Bonn und der Region als Multiplikatoren bei ihrer Beratertätigkeit für Senioren zu unterstützen. "Unser Ziel ist es, auch die älteren Menschen zu erreichen, die wir mit unserer bisherigen Präventionsarbeit nicht erreicht haben", führt die Polizeipräsidentin weiter aus.

"Bei den Freiwilligen handelt es sich um Ruheständler aus unterschiedlichen Berufsgruppen - zurzeit noch in der Mehrzahl überwiegend ehemalige Polizei- und Bundeswehrbedienstete", erklärt Marita Wichterich vom Kriminalkommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz". "Die engagierten, lebenserfahrenen Seniorenberater, denen viele Hemmschwellen und Ängste aus dem eigenen Erleben bekannt sind, möchten ihren Beitrag leisten, um das Sicherheitsgefühl älterer Menschen zu stärken und diese handlungssicherer zu machen", führt die Kriminalhauptkommissarin weiter aus. Sie koordiniert den kostenlosen Einsatz und die Termine der Seniorenberater, die künftig für Vorträge oder Beratungen bei unterschiedlichsten Veranstaltungen in Einrichtungen, Kirchengemeinden, Vereinen oder auch in der Nachbarschaft angefragt werden können. Die Seniorenberater sind umfangreich auf ihren Einsatz vorbereitet worden. Dabei lag der Schwerpunkt der Schulung auf der Darstellung aktueller Lebenssachverhalte, den Vorgehensweisen und Tricks der Täter bei Straftaten zum Nachteil älterer Menschen. Auch Themen wie z.B. Diebstahl in Senioreneinrichtungen und bei Krankenhausaufenthalten, aber auch die sichere Teilnahme am Straßenverkehr sowie der Opferschutz spielten bei der "Ausbildung" eine Rolle.

Ansprechpartner Seniorenberater:

Kriminalkommissariat Kriminalprävention und Opferschutz Telefon: 0228/15 -7676 Seniorenberatung.bonn@polizei.nrw.de



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