Kassel (Autobahn 44): 19-jähriger Fahrer eines Kleintransporters wird durch Unfall schwer verletzt; Kurzzeitige Vollsperrung der A44

Kassel (ots) - Am gestrigen Dienstagabend ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der A 44, zwischen dem Autobahnkreuz Kassel-West und dem Autobahndreieck Kassel-Süd. Ein 69-jähriger Lkw-Fahrer aus Lage, NRW, hatte laut eigenen Angaben technische Probleme mit seinem Fahrzeug. Er fuhr nach rechts auf den Abbiegestreifen zur A7 und kam dort zum Stehen. Der Fahrer eines Kleintransporters konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und prallte gegen das Heck des Lkw. Er verletzte sich schwer und die Autobahn 44 musste für kurze Zeit voll gesperrt werden.

Verkehrsteilnehmer hatten gestern Abend, gegen 23 Uhr, die Leitstelle der Polizei über den Unfall verständigt. Die eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, dass der 69-Jährige mit seinem Sattelzug die A 44 zwischen dem Westkreuz Kassel und dem Autobahndreieck Kassel-Süd in Richtung Norden befuhr. Nach dessen Angaben bremste das Fahrzeug plötzlich stark, ohne dass er auf den Vorgang weiter einwirken konnte. Er habe den Lkw bestmöglich von der eigenen Fahrspur nach rechts auf den Abbiegestreifen zur A7 gefahren, wo er schließlich anhielt. Ein hinter ihm fahrender Kleintransporter konnte aus bislang unbekannter Ursache nicht mehr rechtzeitig ausweichen und fuhr gegen den Sattelauflieger. Der 19-jährige Fahrer des Sprinters verletzte sich schwer, aber nach derzeitigem Erkenntnisstand nicht lebensgefährlich. Feuerwehr und Rettungskräften gelang es, den Fahrer aus dem Transporter zu befreien und in ein Krankenhaus zu verbringen. An den beiden Fahrzeugen entstand ein geschätzter Gesamtschaden in Höhe von 18.000 Euro. Aufgrund der Bergungs- und Rettungsmaßnahmen war die A 44 kurzzeitig vollgesperrt.

Die Ermittlungen zur Unfallursache führen die Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal. Dabei wird unter anderem auch geklärt, ob tatsächlich ein technischer Defekt an dem Lkw vorlag oder nicht.

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