Oldenburg (ots) - Nach mehreren Schussabgaben auf eine Bushaltestelle an der Ammerländer Heerstraße hat die Polizei am Dienstagabend die Ermittlungen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.
Der Vorfall wurde der Polizei gegen 23.30 Uhr über Notruf gemeldet. Zwei 21- und 22-jährige Männer hatten an der Bushaltestelle auf den Bus gewartet. Sie schilderten, dass sie zunächst zischende Geräusche und unmittelbar darauf Einschläge an der Glassfassade der Bushaltestelle direkt hinter ihnen wahrgenommen hätten. Auf einem Balkon an der gegenüberliegenden Seite der Ammerländer Heerstraße sei eine Person mit einem Luftgewehr erkennbar gewesen.
Beamte konnten wenig später in der betreffenden Wohnung zwei 23 und 29 Jahre alte Männer antreffen; der 29-Jährige erklärte, die Schüsse zuvor abgegeben zu haben. Bei einer Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten im Wohnzimmer eine Luftdruckwaffe. Der 29-Jährige zeigte sich uneinsichtig, äußerst aggressiv und beschwerte sich über die Maßnahmen der Polizei. Er sei Mitglied in einem Schützenverein gewesen und daher im Recht, behauptete der Mann. Die Beamten stellten die Waffe sowie aufgefundene Munition sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren ein. (1362705)
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