Betrüger unterwegs

Eschwege (ots) - Am 14.11.18 fiel in Großalmerode in der Mittagszeit ein Mann auf, der sich in der Eichhofstraße aufhielt und bei verschiedenen Anwesen klingelte. Dieser gab sich als Mitarbeiter der VR-Bank aus und forderte von den älteren Bewohnern die Kontokarte (Debitkarte) und Auszüge. Dabei forderte auch die Herausgabe der PIN-Nummer, was ihm in einem Fall auch gelang. Die Folge war das betrügerische Abheben von 2000 EUR. Dieses fand um 11:58 Uhr und 11:59 Uhr am VR-Bank-Automaten in der Berliner Straße statt. Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben: ca. 30 - 40 Jahre alt; ca. 180 cm groß; an den Seiten kurz rasierte Haare; Drei-Tage-Bart; südosteuropäisches Aussehen. Er trug eine Brille und eine blau-schwarze Jacke mit einem rot-weißen Logo im Brustbereich).

nachfolgende Tipps finden Sie auch unter www.polizei-beratung.de

. Die PIN darf nie an Dritte weitergegeben werden, nicht einmal
  Geldinstitute oder Kreditkartenunternehmen kennen die PIN; weder
  Amtspersonen (z.B. Polizeibeamte) noch Mitarbeiter von
  Geldinstituten werden deshalb legal nach der PIN fragen.
. Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den
  Türspion oder durchs Fenster genau an.
. Öffnen Sie die Tür nur bei vorgelegtem Sperrriegel.
. Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie Unbekannte
  zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson
  anwesend ist.
. Verlangen Sie von Amtspersonen grundsätzlich den Dienstausweis und
  prüfen Sie ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel.
  Rufen Sie im Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde an.
  Suchen Sie deren Telefonnummer selbst heraus.
. Wechseln Sie niemals Geld an der Haustür. Sie könnten -
  beispielsweise durch Falschgeld - betrogen werden.
. Denken Sie daran: Banken, Sparkassen, Polizei oder andere Behörden
  schicken Ihnen nie "Geldwechsler" oder "Falschgeld-Prüfer" ins
  Haus.
. Ebenso
  Verständigen Sie über das Auftauchen derartiger Personen umgehend
  die Polizei. 
Hinweise nimmt die Kripo unter 05651/9250 entgegen.

Pressestelle Polizeidirektion Werra-Meißner, KHK Künstler



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