Wieder vermehrt Anrufe von falschen Polizeibeamten

Plakat falsche Polizeibeamte
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Oberbergischer Kreis (ots) - Allein in der vergangenen Woche sind der Polizei wieder sieben Anrufe von sogenannten falschen Polizeibeamten gemeldet worden - in einem Fall konnten die Betrüger Geld erbeuten (siehe Pressemeldung vom 15.11.2018: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65843/4116953).

Die Täter riefen gezielt ältere Menschen in Bergneustadt, Gummersbach, Waldbröl und Wiehl an, gaben sich als Kriminalbeamte aus und berichteten von Ermittlungen gegen eine Einbrecherbande. Unter dem Vorwand, sie vor einem bevorstehenden Einbruch warnen zu wollen, versuchen sich die Betrüger zunächst das Vertrauen ihrer Opfer zu erschleichen. Zum Schutz vor finanziellen Schäden schlagen die dreisten Betrüger dann vor, Geld und Wertgegenstände zur Sicherheit in Verwahrung zu nehmen.

Um ihre Glaubwürdigkeit zu erhöhen, manipulieren die Täter auch die am Telefon angezeigten Telefonnummern. Oftmals wird dort die Ortskennzahl und die Notrufnummer 110 angezeigt. Dies ist ein sicheres Zeichen, dass Sie NICHT mit einem Polizeibeamten sprechen - die Polizei ruft NIEMALS über die Notrufnummer an!

In vielen Fällen werden die Opfer auch mehrfach angerufen, zum Teil über mehrere Tage hinweg. Die Täter versuchen ihre Opfer unter Druck zu setzen, ziehen sie in angebliche Ermittlungen mit ein und verpflichten sie zur Geheimhaltung, damit auch Angehörige nichts von den Machenschaften erfahren.

Die Polizei rät: Melden Sie derartige Anrufe umgehend der Polizei über die Notrufnummer 110 und geben Sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände in die Hände Fremder!

Klären Sie ältere Menschen über die Maschen der Betrüger auf! Sind die Tricks bekannt, dann kommen die Betrüger nicht zum Ziel.

Eingehende Informationen dazu erhalten Sie unter dieser Internetadresse: https://polizei.nrw/artikel/betrueger-geben-sich-am-telefon-als-polizeibeamte-aus



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