Abschlussmeldung zur Übung „Anschläge und Gefahr von Anschlägen“ der Landespolizei M-V

Neubrandenburg (ots) - Um das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Bereichen handlungsicherer zu machen, führte die Landespolizei am heutigen Tag mit ca. 500 Mitarbeitern eine umfangreiche Übung durch.

Auf dem Gelände der Marinetechnikschule Parow wurde ein Anschlagsszenario nachgestellt. Ein männlicher Tatverdächtiger fuhr mit einem Transporter in eine Menschenmenge. Getötete und verletzte Personen boten ein realistisches Bild. Der mutmaßliche Täter raubte einen PKW, beging auf seiner Flucht einen Tankbetrug und verunfallte am Nachmittag mit dem Fluchtfahrzeug in der Ortslage Pütnitz bei Ribnitz-Damgarten. Er konnte durch Spezialeinsatzkräfte des Landeskriminalamtes M-V festgenommen werden.

Während des gesamten Übungsverlaufs kam es darauf an, richtige und schnelle Entscheidungen zu treffen.

Die Marinetechnikschule diente bei dieser Übung als Ort des Trainings. Hier konnte die Polizei so üben, dass die Bevölkerung durch die Maßnahmen nicht beeinträchtigt wurde.

Mit im Einsatz waren 16 Rettungskräfte mit zwei Notarztwagen, einem Krankenwagen und vier Rettungswagen, die zur Unterstützung aus mehreren Landkreisen angefordert wurden.

Die Polizei nahm sich selbstkritisch ins Visier. Beobachter und Schiedsrichter, die sich intensiv ein Bild von den Abläufen in den verschiedenen Einsatzbereichen machten, werden anschließend zu einer Auswertung zusammenkommen.



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