-Ort: Bremen, Mittelshuchting Zeit: 19.11.2018 / 09.55 h
Am vergangenen Montag wurde in den Vormittagsstunden auf einem Schulgelände in Mittelshuchting ein Feuerwerkskörper gezündet, was einen lauten Knall verursachte. Es konnten mehrere Verdächtige ermittelt und eine größere Menge von verbotenen Polenböllern sichergestellt werden.
Ein 13-jähriger Schüler hatte in einem Klassenraum einen verbotenen, sogenannten Polenböller gezündet und aus einem Fenster im Obergeschoss geworfen. Dieser explodierte mit einem erheblichen und somit weithin hörbaren Knall neben dem Haupteingang. Die verständigte Polizei fand im Rahmen ihrer Ermittlungen im Rucksack des Kindes weitere Polenböller verschiedener Größen. Diese waren ihm am Vortag von einem weiteren gleichaltrigen Mitschüler übergeben worden. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand konnten bisher vier 13-Jährige ermittelt und in einem Keller einer elterlichen Wohnung weitere 132 verbotene Polenböller verschiedener Größen aufgefunden werden. Diese wurden sowohl als Beweismittel aber auch insbesondere zum Zwecke der Gefahrenabwehr beschlagnahmt.
Der Umgang und Verkehr mit diesen nicht zugelassenen Feuerwerkskörpern stellt eine Straftat nach dem Sprengstoffgesetz dar. Die Polizei leitete ein Strafverfahren ein und führte Normenverdeutlichende Gespräche im Beisein der Erziehungsberechtigten durch.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei erneut daraufhin, dass diese Böller im Vergleich zu sonstigen in Deutschland zugelassenen Feuerwerkskörpern durch ihre enorme Sprengkraft extrem gefährlich sind. Deren unsachgemäßes Abbrennen führt immer wieder zu schwersten Verletzungen. Eltern sollten hierüber mit ihren Kindern sprechen.
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