Duisburg (ots) - Ein Einkaufswagen, der gegen einen geparkten Wagen rollt, der touchierte Außenspiegel in der engen Straße: Rund 3.800 Unfallfluchten - das macht etwa zehn Fälle pro Tag - bearbeiten die Beamten der beiden Verkehrskommissariate der Duisburger Polizei. Aufgeklärt werden davon knapp die Hälfte aller Fälle - auch dank wertvoller Hinweise aus der Bevölkerung. Unter dem Motto "Unfallflucht ist unfair" möchte die Polizei landesweit das Bewusstsein für Unfallfluchten schärfen. Deswegen wird es in Supermärkten und beliebten Einkaufszentren im Stadtgebiet spezielle Plakate und Flyer geben. Sie sollen es den Bürgerinnen und Bürgern leichter machen, Unfallfluchten direkt zu melden. Zum Kick-Off der Aktion "Unfallflucht ist unfair" laden Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels, der Leiter der Direktion Verkehr, Ulrich Wloch, und der Leiter des Kommissariats Verkehrsunfallprävention/Opferschutz, Arndt Rother am kommenden Dienstag, 27. November, 14 Uhr, auf den Ikea-Parkplatz, Beecker Straße 80, ein.
Unfallflucht gilt vor dem Gesetz als Straftat. Wer einfach weiterfährt, sich also unerlaubt vom Unfallort entfernt und erwischt wird, muss mit empfindlichen Strafen rechnen - das reicht von hohen Geldstrafen über Punkte in Flensburg bis hin zum Verlust der Fahrerlaubnis. Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels erklärt: "Auf der sicherer Seite sind diejenigen, die sich direkt an die Polizei wenden."
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