Die Beamten des Polizeikommissariats 26 wurden vergangenen Donnerstagabend zu einem Einsatz gerufen, bei dem ein 78-Jähriger Opfer von "falschen Polizeibeamten" wurde. Die Ermittlungen führt das Landeskriminalamt 433. Die Beamten des Polizeikommissariats 26 wurden von der Pflegekraft des 78-Jährigen alarmiert. Als die Zeugin die Wohnung des 78-Jährigen betreten wollte, verließen zwei Frauen fluchtartig die Wohnung. Der Geschädigte hatte die Frauen für Polizeibeamte gehalten. Eine weitere männliche Person hatte sich laut der Zeugin vor dem Haus versteckt aufgehalten. Die Pflegekraft stellte mehrere geöffnete Schränke und Schubladen fest und alarmierte die Polizei. Über das Diebesgut konnte der Geschädigte bisher keine Angaben machen. Die eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnten nicht zur Festnahme der Täter führen. Die drei Tatverdächtigen können wie folgt beschrieben werden: 1. Tatverdächtige aus der Wohnung - weiblich - kleiner als 175 - ca. 30 - 35 Jahre - normale Figur - schwarze Haare zum Zopf gebunden - helle Oberbekleidung unter der Jacke - südländisches Erscheinungsbild
2. Tatverdächtige aus der Wohnung - weiblich - kleiner als 175 - ca. 30 - 35 Jahre - normale Figur - schwarze Haare zum Zopf gebunden - südländisches Erscheinungsbild
3. Tatverdächtiger vor dem Haus - männlich - 165 - 175 cm - gedrungene, dickliche Figur - dunkle Bekleidung - südländisches ErscheinungsbildDie Polizei weist erneut darauf hin, - Dass die Polizei niemals Auskünfte zu Bankdaten, Kontoständen oder Inhalten von Schließfächern erfragt. Auch fragt sie nicht nach Verstecken von Wertsachen und Geld. - Dass die Polizei Menschen niemals unter dem Vorwand, Ermittlungsbehörden unterstützen zu müssen, unter Druck setzt! - Dass die Polizei niemals auffordern würde, Geld von der Bank abzuheben und dieses im Haus für eine Übergabe zu deponieren oder an einen vermeintlichen Polizisten zu übergeben. - Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist. - Öffnen Sie die Tür nur bei vorgelegtem Sperrriegel! - Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel. - Wählen sie die 110 und sprechen Sie mit der richtigen Polizei! - Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten. - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. - Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion oder durchs Fenster genau an. - Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe.
Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten oder Hinweise auf die Täter geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei unter 040 4286 56789 oder jeder Polizeidienststelle zu melden. Die Ermittlungen des LKA 433 dauern an.
Ri.
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Polizei Hamburg
Daniel Ritterskamp
Telefon: 040 4286-56208
E-Mail: daniel.ritterskamp@polizei.hamburg.de
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