Pressebericht vom 04.12.2018


04.12.2018, PP München
Pressebericht vom 04.12.2018
Inhalt:1833. Auseinandersetzung am Busbahnhof – Marsfeld 1834. Zusammenstoß zwischen zwei Pkw nach Wendevorgang führt zu mehreren Verletzten – Laim 1835. Festnahme nach besonders schwerem Bandendiebstahl von Komplettradsätzen in mehreren Fällen – Kirchtrudering -Lichtbild -Plakat 1836. Schadensträchtiger Call-Center-Betrug mittels Enkeltrick – Grünwald 1837. Brand von zwei Wohnwägen – Isarvorstadt 1838. Polizeieinsatz nach Bedrohung mit Messer – Olympiapark 1839. Diebstahl hochwertiger Pkw mit Keyless-Go-System – Trudering 1840. Schadensträchtiger Einbruch in Einkaufszentrum – Moosach
1833. Auseinandersetzung am Busbahnhof – Marsfeld Am Freitag, 30.11.2018, wurden Passanten sowie eine zivile Streife am Zentralen Omnibusbahnhof in der Arnulfstraße auf einen 44-jährigen Mann aufmerksam, der lautstark und deutlich hörbar, ausländerfeindliche Parolen schrie. Noch bevor die Beamten den Mann ansprechen konnten, stieß er einen 56-jährigen Italiener um, der bei dem Sturz mit dem Kopf auf den Boden aufschlug. Nachdem sich die Beamten als Polizisten zu erkennen gaben, wurde einer von ihnen von dem Randalierer unvermittelt mit der Faust gegen die Brust geschlagen. Dem Mann wurden daraufhin Handfesseln angelegt. Hierbei leistete er erheblichen Widerstand und beleidigte die Polizeibeamten verbal. Bei dem Vorfall wurde ein Polizeibeamter leicht verletzt. Dem Mann, der die deutsche und türkische Staatsangehörigkeit besitzt, erwarten nun Anzeigen wegen Körperverletzung, wegen Beleidigung, wegen Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
1834. Zusammenstoß zwischen zwei Pkw nach Wendevorgang führt zu mehreren Verletzten – Laim Am Montag, 03.12.2018, gegen 17.25 Uhr, befuhr eine 37-Jährige mit ihrem Pkw Opel die Fürstenrieder Straße stadtauswärts (südliche Richtung). Sie wollte an der Kreuzung zur Aindorferstraße wenden, um ihre Fahrt in die Gegenrichtung fortzusetzen. Zur gleichen Zeit fuhr ein 30-Jähriger mit seinem Pkw Audi die Fürstenrieder Straße stadteinwärts (nördliche Richtung) und wollte die Kreuzung zur Aindorferstraße in gerader Richtung überqueren. Im Verlauf des Wendevorgangs fuhr die 37-Jährige auf dem Fahrstreifen des 30-Jährigen ein. Dieser konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr auf den Pkw auf. Durch die Wucht der Kollision wurde der Pkw der 37-Jährigen abgelenkt und kam schließlich auf der von ihr ursprünglich befahrenen Fahrbahn zum Stehen. Durch den Anstoß wurden die 37-Jährige sowie der 30-Jährige und dessen 17-jährige Beifahrerin verletzt. Sie mussten zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt mehreren Tausend Euro. Gegen die 37-Jährige wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Während der Unfallaufnahme musste die Fürstenrieder Straße in beide Fahrtrichtungen für etwa zwei Stunden gesperrt werden. Es kam daher zu nicht unerheblichen Verkehrsbehinderungen.
Präventionshinweis 1835. Festnahme nach besonders schwerem Bandendiebstahl von Komplettradsätzen in mehreren Fällen – Kirchtrudering Am Sonntag, 02.12.2018, gegen 03.00 Uhr, führten Beamte der Polizeiinspektion 25 (Trudering-Riem) bei einem mit zwei 26-jährigen besetzten Kleintransporter Ford eine Verkehrskontrolle durch. Im Verlauf der Kontrolle wurde im Ladebereich des Transporters eine größere Anzahl Kompletträder festgestellt. Bezüglich der Herkunft der Räder machten die beiden 26-Jährigen widersprüchliche Angaben. Sie konnten auch keinen Eigentumsnachweis erbringen. Nach eingehender Befragung räumten sie schließlich den Diebstahl der Komplettradsätze sowie Fahrzeugzubehör ein. Diese wurden überwiegend im Bereich Am Mitterfeld aus Tiefgaragen entwendet. Aufgrund bereits erstatteter Anzeigen konnte ein Teil der Komplettradsätze bereits konkreten Eigentümern zugeordnet werden. Die beiden 26-Jährigen wurden dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München zur Klärung der Haftfrage vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl.
1836. Schadensträchtiger Call-Center-Betrug mittels Enkeltrick – Grünwald Am Freitag, 30.11.2018, gegen 16.30 Uhr, nahm ein unbekannter Täter telefonisch Kontakt mit einer über 80-jährigen Grünwalderin auf und gab vor, ihr im Ausland wohnender Sohn zu sein. Der Anrufer teilte mit, dass er für eine Auktion den gesamten Schmuck und Bargeld der Grünwalderin benötigen würde. In mehreren Telefonaten brachte der Anrufer nähere Informationen über die Wertgegenstände der Seniorin in Erfahrung. Es wurde weiterhin vereinbart, dass ein Bote diese am Anwesen abholen solle. Die betagte Dame deponierte Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro in einer Plastiktüte. Gegen 18.00 Uhr meldete sich der Unbekannte erneut um mitzuteilen, dass der Bote nun vor dem Anwesen im Bereich der Josef-Sammer-Straße sei und die Wertsachen in Empfang nehmen werde. Dies erfolgte kurze Zeit später. Der Abholer entfernte sich anschließend in südliche Richtung. Im Nachgang erhielt die Seniorin noch mehrfach Anrufe des vermeintlichen Sohnes, in welchem er unter anderem einen persönlichen Besuch ankündigte. Die Geschädigte erstattete schließlich am Montag, 03.12.2018 Anzeige. Täterbeschreibung: Abholer: Männlich, ca. 40 Jahre alt, schlank, braune, kurze Haare, Kinnbart; Bekleidet mit schwarzer Jeanshose, dunkle, kurze JackeZeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3, AG-Phänomene, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Warnhinweis:Die Kriminalpolizei warnt in diesem Zusammenhang dringend davor, angeblichen Verwandten, die sich lediglich telefonisch melden, für etwaige Investitionen Geldbeträge zur Verfügung zu stellen. Die Angerufenen sollten unbedingt Rücksprache mit Vertrauenspersonen halten bzw. sich direkt an die Polizei wenden.Die Tipps Ihrer Münchner Polizei: Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen.Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. Ändern Sie Ihren Eintrag im Telefonbuch, indem Sie Ihren Vornamen abkürzen. Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110.
1837. Brand von zwei Wohnwägen – Isarvorstadt Am Samstag, 01.12.2018, gegen 23.00 Uhr, wurde der Polizei über den Notruf 110 ein Brand auf einem Grundstück in der Tumblingerstraße gemeldet. Passanten hatten dort einen brennenden Wohnwagen festgestellt und die Feuerwehr verständigt. Bis zu deren Eintreffen hatten die Flammen bereits auf einen weiteren Wohnwagen sowie einen Container und einen geparkten Pkw übergegriffen. Der Brand wurde von der Feuerwehr gelöscht. Personen kamen nicht zu schaden. Der entstandene Sachschaden beträgt insgesamt mehrere Tausend Euro. Nach den vor Ort geführten bisherigen Ermittlungen des Kommissariats 13 für Branddelikte muss davon ausgegangen werden, dass der Brand vermutlich durch ein unsachgemäß benutztes Haushaltsgerät verursacht worden war. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung liegen nicht vor.
1838. Polizeieinsatz nach Bedrohung mit Messer – Olympiapark Am Montag, 03.12.2018, gegen 20.20 Uhr, befand sich eine 44-Jährige in einem Wohnanwesen im Bereich der Dachauer Straße. Hierbei kam es zu einer Streitigkeit mit einem 41-Jährigen, in deren Verlauf dieser sie mit einem Küchenmesser bedrohte. Eine hinzukommende 45-jährige Hausbewohnerin bedrohte der 41-Jährige ebenfalls, indem er dieser das Messer vorzeigte. Mit einer drohenden Geste mit dem Messer kündigte der 41-Jährige zudem an, sie umbringen zu wollen. Während die beiden Zeugen sich fluchtartig entfernten und die Polizei verständigten, begab sich der 41-Jährige in seine Wohnung in demselben Haus. Dort konnte er kurze Zeit später durch Spezialkräfte festgenommen. Aufgrund seines psychisch auffälligen Zustandes wurde er zur weiteren Behandlung in einem Krankenhaus untergebracht. Der 41-Jährige war zudem alkoholisiert. Gegen ihn wird nun wegen Bedrohung ermittelt.
1839. Diebstahl hochwertiger Pkw mit Keyless-Go-System – Trudering Im Zeitraum von Sonntag, 02.12.2018, 19.00 Uhr, bis Montag, 03.12.2018, 07.40 Uhr, waren jeweils hochwertige Pkw (BMW und Mercedes) von ihren Eigentümern im Bereich des Postwegs und Waldschulstraße unmittelbar vor den Wohnanwesen geparkt worden. Bei der Rückkehr zu den Abstellörtlichkeiten stellten die Eigentümer jeweils das Fehlen ihres Fahrzeugs fest und erstatteten daraufhin Anzeige. Am Montag, 03.12.2018, gegen 15.30 Uhr, fand eine Zeugin im Bereich Schrammingerweg/Am Hochacker offenbar ausgebaute Fahrzeugteile, die offenbar aus einen der entwendeten Fahrzeugen stammten und verständigte daraufhin über den Notruf 110 ebenfalls die Polizei. Zeugenaufruf: Wer hat zur oder vor der Tatzeit im Nahbereich zu den Tatorten bzw. zum Ablageort Beobachtungen gemacht, die mit der Tathandlung oder einem „Ausbaldowern“ der Fahrzeuge in Verbindung gebracht werden können.Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 54, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1840. Schadensträchtiger Einbruch in Einkaufszentrum – Moosach Am Sonntag, 02.12.2018, gegen 02.00 Uhr, gelangten zwei bislang unbekannte Täter auf das frei zugängliche Gelände eines Einkaufszentrums in der Hanauer Straße. Über die außenliegenden Metalltreppen kletterten die Unbekannten auf ein Zwischendach, von wo aus sie über ein Dachfenster in die Räumlichkeiten eines Elektronikfachhandels gelangten. Im dortigen Verkaufsraum wurden mehrere Laptops sowie Mobiltelefone und Tablets im Wert von mehreren Zehntausend Euro entwendet. Die beiden Täter hebelten außerdem eine Zwischentür gewaltsam auf, um in einen Nebenraum zu gelangen und diesen ebenfalls abzusuchen. Anschließend entfernten sich die beiden Einbrecher über eine mitgebrachte Leiter über den Betretungsweg. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.