Kiel (ots) - 43 Jahre alter Rumäne hatte noch eine Rechnung offen.
Am Dienstag, 04.12.2018, führte die Bundespolizei stichpunktartige Einreisekontrollen bei den von der Fähre aus Dänemark kommenden Fahrzeugen durch. Gegen 02.00 Uhr wurde ein PKW in der Einreisespur kontrolliert. Der Fahrer wies sich mit rumänischen Dokumenten aus, jedoch ergab die Überprüfung seiner Personalien, dass gegen den 43-Jährigen ein Haftbefehl vorlag. Der Mann wurde im Jahr 2015, in Hessen, wegen gemeinschaftlicher schwerer gewerbsmäßiger Diebstahlshandlung zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Da bis zum heutigen Tag kein Geldeingang zu verzeichnen war, wurde er nun per Haftbefehl gesucht. Der Mann wurde verhaftet und mit zur Dienststelle genommen. In den Diensträumen der Bundespolizei wurde ihm der Haftbefehl eröffnet und ihm die Zahlung der festgelegten Geldstrafe angeboten. Da er nicht hinter "schwedischen Gardinen" sitzen wollte, zahlte er die geforderten 1.000,- Euro sowie die entstandenen Verwaltungskosten vor Ort und Stelle. Im Anschluss konnte er seine Fahrt fortsetzen und umging so einer 100-tägigen Haftstrafe.
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