Nach Tod eines 64-Jährigen – Schläge der Lebenspartnerin nicht todesursächlich


05.12.2018, PP Unterfranken
Nach Tod eines 64-Jährigen – Schläge der Lebenspartnerin nicht todesursächlich
BAD NEUSTADT A. D. SAALE, OT BRENDLORENZEN, LKR. RHÖN-GRABFELD. Nachdem ein 64-Jähriger am Abend des 28. November 2018 in einer Wohnung in Bad Neustadt verstorben war, schreiten die kriminalpolizeilichen Ermittlungen voran. Inzwischen steht fest, dass die Schläge der Partnerin des Verstorbenen nicht todesursächlich waren.

Wie bereits berichtet, war es an dem besagten Mittwochabend während einer privaten Feier zu einem Streit zwischen den Lebensgefährten gekommen, nachdem der 64-Jährige offenbar reichlich dem Alkohol zugesprochen hatte. In der gemeinsamen Wohnung und im Beisein der Gäste soll die Frau ihren Mann mehrere Male ins Gesicht geschlagen haben. Einige Zeit später stellte die 62-Jährige fest, dass ihr Partner keine Lebenszeichen mehr von sich gab. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.Da ein Zusammenhang zwischen den Schlägen der Frau und dem Tod des Mannes zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, übernahm die Kripo Schweinfurt die weiteren Ermittlungen. Diese wurden in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt geführt. Nach dem vorliegenden Obduktionsergebnis steht nun allerdings fest, dass die Gewalteinwirkung der Frau nicht todesursächlich war. Hinweise auf ein Tötungsdelikt liegen somit nicht vor. Gegen die Ehefrau wird wegen vorsätzlicher Körperverletzung ermittelt. Woran der Mann letztendlich verstorben ist, ist nach wie vor Gegenstand der noch andauernden Ermittlungen.
Bereits erstelle Pressemeldung 64-Jähriger stirbt nach vorangegangener Körperverletzung – Kripo ermitteltBericht vom 30.11.2018