Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Braunschweig und der Polizeiinspektion SZ/PE/WF vom 05.12.2018.

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Salzgitter (ots) - Auf Grund gerichtlich erlassener Durchsuchungsbeschlüsse führten Beamte der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel am 04.12.2018 mit Unterstützung auswertiger Kollegen Durchsuchungsmaßnahmen hier in Salzgitter durch. Durch die Beamten wurden insgesamt fünf Objekte in Lebenstedt, Engelnstedt und Lichtenberg durchsucht. Ziel dieser Durchsuchungen war das Auffinden von Beweismitteln, die für das anhängige Strafverfahren von Bedeutung sein könnten. Das hier geführte Ermittlungsverfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz richtet sich gegen einen 44jährigen Mann und seine 30jährige Ehefrau. Derzeit wertet die Polizei mögliche Beweismittel aus und führt Vernehmungen durch.

Die Durchsuchungen führten in zwei Objekten zum Auffinden von zwei professionell betriebenen Indoor-Plantagen sowie in einem anderen Objekt zu einer bereits abgeernteten Plantage. Es konnten insgesamt ca. 1300 Cannabispflanzen in unterschiedlichen Wachstumsstadien beschlagnahmt werden. Zudem führten die Durchsuchungen zum Auffinden von ca. 500 Gramm Marihuana.

Für den Abtransport der beschlagnahmten Pflanzen sowie dem Equipment mussten neben zwei großen Lastkraftwagen auch ein Container angemietet werden.

In einem Objekt konnte durch die Polizei ein selbst gebauter Keller festgestellt werden. Die Polizei leitete ein gesondertes Ermittlungsverfahren gegen einen 39jährigen Mann ein, der anfänglich ein Loch in die Bodenplatte seines Hauses geschlagen hatte. Offensichtlich wurde durch den Mann das darunter befindliche Erdreich abgetragen, um hier einen Kellerraum zu mauern. Hier befand sich eine der genannten Plantagen. Bei den Durchsuchungen konnten sowohl der Mann als auch die Frau festgenommen werden. Gegen ihn wurde beim Amtsgericht Salzgitter ein Haftbefehl erlassen, er wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Frau und der weitere Täter wurden nach einer Vernehmung entlassen.

Auch in diesem konkreten Fall wird deutlich, dass es neben den Justizbehörden auch eine gute Zusammenarbeit gab mit der Stadt Salzgitter, der Feuerwehr Salzgitter sowie externen Personen.

Konkret spricht die Polizei von einem Ermittlungserfolg.

Weitere Presseauskünfte erteilt ihnen die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Braunschweig.



Rückfragen bitte an:
Matthias Pintak
Polizei Salzgitter
Pressestelle

Telefon: 05341/1897104
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