Ein Senior aus Sachsenhausen und eine ältere Dame aus Eschersheim waren den Gaunern am Telefon im Zuge ihrer nunmehr typischen Masche des angeblich bevorstehenden Einbruchs auf dem Leim gegangen.
In Sachsenhausen waren die redegewandten Täter am Telefon erfolgreich. Der Senior ließ sich überzeugen und hinterlegte Bargeld in fünfstelliger Höhe außerhalb seiner Wohnung. Die drei Abholer kamen schließlich vorbei und nahmen das Geld an sich. Danach sollte eine Frau aus Eschersheim ebenfalls Bargeld in fünfstelliger Höhe für die Abholung bereitlegen. Auch ihr statteten die drei Männer einen Besuch ab, konnten aber zum vereinbarten Termin noch keine Wertsachen empfangen.
Daher wollten die drei Abholer ihr Opfer ein weiteres Mal besuchen, dazu kam es aber nicht mehr. Die Ermittler stellten die drei Männer in einem Fahrzeug auf einer Autobahn nördlich von Frankfurt. In Ihrem Auto befand sich neben der Beute aus Sachsenhausen noch weiteres Bargeld. Aus welchen Taten dieses stammt, ist nun Teil der weiteren Ermittlungen. Die drei Abholer wurden gestern dem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete.
Schon seit geraumer Zeit werden vor allem ältere Menschen von falschen Polizeibeamten angerufen, die mit sehr viel Geschick und Geduld ihre Opfer überzeugen, die echte Polizei zu sein. Mit Geschichten von angeblich bevorstehenden Einbrüchen und Diebstählen von Wertgegenständen aus Bankschließfächern, versuchen die falschen Polizisten ihre Opfer zu warnen und zur Herausgabe ihrer Wertsachen zu bewegen.
So können Sie sich davor schützen:
- Die Polizei ruft niemals mit der Polizei-Notrufnummer 110 an. - Die Polizei fragt niemals nach Wertsachen oder Bargeld. - Beenden Sie sofort das Gespräch, indem Sie den Hörer wirklich auflegen und rufen Sie dann bei der Polizei mit der Nummer 110 an.
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