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Ort: Bremen-Stadtgebiet Zeit: 31.12.2018-01.01.2019Die Polizei Bremen stellt sich auch in diesem Jahr wieder auf eine einsatzreiche Silvesternacht ein. Einsatzkräfte werden im gesamten Stadtgebiet uniformiert und zivil unterwegs sein. Einige ausgewählte Orte, wie die Sielwallkreuzung, hat die Polizei dabei besonders im Blick.
Die Silvesternacht zählt erfahrungsgemäß zu den einsatzreichsten Nächten der Polizei Bremen. Mehrere tausend Menschen werden auf den Bremer Straßen den Jahreswechsel feiern. Aus diesem Grund werden in dieser Nacht verstärkt sowohl uniformierte als auch zivile Beamte im Dienst sein. Orte wie die Sielwallkreuzung, die Discomeile und die Schlachte gelten als besonders beliebte Plätze zum Feiern. Über die Weihnachtsfeiertage ereigneten sich vermehrt Auseinandersetzungen rund um die Discomeile und den Hillmannplatz. Hier wird die Polizei mit starken Kräften vertreten sein.
Auch in der Silvesternacht wird als ergänzendes Element der Deeskalation und als Mittel der polizeilichen Eigensicherung die Bodycam im Einsatz sein. Mit den anlassbezogenen Aufzeichnungen sollen potenzielle Gewalttäter abgeschreckt werden, da die aufgezeichneten Daten auch in einem sich anschließenden Strafverfahren verwendet werden dürfen. Der Einsatz von Bodycams hat sich in der Vergangenheit bereits auf der Diskomeile, im Viertel sowie auf der Osterwiese und dem Freimarkt bewährt.
Wie bei anderen Großveranstaltungen auch, bewerten die Sicherheitsbehörden in Bremen die Sicherheitslage für die Silvesternacht täglich neu. Anhaltspunkte für eine konkrete Gefährdung liegen nicht vor.
Die Polizei bittet um Beachtung folgender Sicherheitshinweise:
Wenn Sie sich bedroht fühlen oder sogar körperlich bedrängt werden, machen Sie durch lautes Schreien auf sich aufmerksam und versuchen Sie, Unbeteiligte direkt und aktiv zur Hilfeleistung aufzufordern. Verständigen Sie bitte umgehend die Polizei über den Notruf 110. Dies gilt auch für verdächtige Beobachtungen.
Umgang mit Feuerwerkskörpern und Pyrotechnik: Der Marktplatz in Bremen ist knallfreie Zone, um das Welterbe Rathaus und Roland vor Schäden zu bewahren. Geböllert werden darf an Silvester von 18 Uhr bis Neujahr 1 Uhr. Immer wieder kommt es an Silvester zu schweren Unfällen, wie zum Beispiel Verbrennungen und Verletzungen, weil Feuerwerkskörper nicht nach Gebrauchsanleitung verwendet beziehungsweise illegale wie beispielsweise die sogenannten "Polenböller" oder selbstgebaute Silvesterböller abgebrannt werden. Dass man sich dabei nicht nur in Gefahr bringt, sondern auch strafbar machen kann, ist kaum bekannt. Die Polizei klärt auf und gibt Tipps für den richtigen Umgang mit Silvesterfeuerwerk unter www.polizei-beratung.de
Wie gefährlich der Umgang mit Sprengkörpern ist, zeigt auch ein aktueller Fall vom Mittwochabend. Gegen 21.20 Uhr platzierten Unbekannte in einem Briefkasten in der Schevemoorer Landstraße einen Feuerwerkskörper und brachten ihn zum Explodieren. Durch die umherfliegenden Briefkastenteile wurde auch ein Glasdach über der Haustür beschädigt. Verletzt wurde dabei zum Glück niemand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Rückfragen bitte an:
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