Mordkommission ermittelt nach tätlicher Auseinandersetzung

Nürnberg (ots) - Am späten Abend des 07. Januars 2019 kam es in einer Sozialpension im Westen der Stadt zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Dabei erlitt ein 38-jähriger Bewohner leichte Verletzungen.

Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen kamen der spätere Geschädigte und ein 23-jähriger Mann, der ebenfalls in der Pensionen wohnen soll, kurz vor Mitternacht aus noch ungesicherten Gründen in Streit. Im Verlauf dieses Streits zog der Mann eine Stichwaffe und verletzte sein Gegenüber am Hals. Anschließend flüchtete der Tatverdächtige. Der Verletzte kam zunächst in ein Krankenhaus, konnte aber kurze Zeit später nach ärztlicher Versorgung wieder entlassen werden. Die Tatwaffe wurde sichergestellt.

Bei seiner Vernehmung durch den Kriminaldauerdienst Mittelfranken fanden die Beamten in der Jackentasche des Geschädigten mehrere Plomben mit Heroin. Entsprechend wurde Anzeige wegen Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz erstattet.

Der 23-jährige Beschuldigte ist derzeit flüchtig. Nach ihm wird gefahndet. Die Nürnberger Mordkommission übernahm die abschließenden Ermittlungen und prüft nun in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth die Beantragung eines Haftbefehls.

Die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Totschlags dauern noch an.

Bert Rauenbusch/sg



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