Hamburg (ots) - Tatzeit: 10.01.2019, 17:56 Uhr Tatort: Hamburg-St. Georg, Lange Reihe
Am frühen Donnerstagabend konnte ein mutmaßlicher Bankräuber vorläufig festgenommen werden, nachdem er in einer Sparkasse unter Vorhalt einer Schusswaffe einen vierstelligen Geldbetrag erbeutet hatte.
Nach bisherigem Ermittlungsstand betrat der Mann maskiert die Filiale. Im Kassenbereich bedrohte er drei Angestellte (45, 53, 60) mit einer Schusswaffe und forderte die Herausgabe von Bargeld. Nachdem er einen vierstelligen Geldbetrag erbeutet hatte, flüchtete er aus der Filiale.
Eine unbekannt gebliebene Zeugin wurde auf die Tat aufmerksam. Sie machte zufällig anwesende Beamte des Polizeikommissariats 11 auf die Tat aufmerksam. Die Beamten nahmen den Mann daraufhin noch am Tatort fest. Bei ihm handelt es sich um einen 70-jährigen Deutschen. Er hatte ein Fahrrad bei sich, das er offenbar zur Flucht nutzen wollte.
Die Beamten fanden bei dem Mann sowohl die Tatbeute als auch eine scharfe Schusswaffe.
Die bei dem Überfall betroffenen Mitarbeiter wurden vor Ort durch das Kriseninterventionsteam (KIT) des Deutschen Roten Kreuzes betreut.
Ermittler des für Kommissionsermittlungen zuständigen Landeskriminalamts 44 haben gemeinsam mit Ermittlern des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) die weitere Sachbearbeitung übernommen.
Die weiteren Ermittlungen dauern an. Hierbei prüfen die Ermittler auch, ob Zusammenhänge zu anderen, zurückliegenden Banküberfällen bestehen.
Der Tatverdächtige wird heute einem Haftrichter zugeführt.
Die Zeugin, die die Beamten auf den Überfall aufmerksam gemacht hat, wird dringend gebeten, sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an einer Polizeidienststelle zu melden.
Lew.
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