Hamburg (ots) - Tatzeiten: 27.10. und 28.10.2018 Tatort: Hamburg-Steinwerder, Roßweg
Beamte der "Hafenkripo" (WSP 63) haben sechs Tatverdächtige ermittelt und sieben Durchsuchungsbeschlüsse in Hamburg, Niedersachsen und Brandenburg vollstreckt. Dabei stellten sie umfangreiche Beweismittel sicher.
Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei 63 richten sich gegen eine Tätergruppierung von fünf Personen, die im Verdacht stehen, in einem Lager im Roßweg eingebrochen zu sein und Waren im Wert von über 25.000 EUR entwendet zu haben. Es handelt sich bei allen Personen um deutsche Staatsangehörige (33, 34, 36, 37, 61). Eine 25-jährige Deutsche steht in diesem Zusammenhang zudem unter dem Verdacht der Hehlerei.
Nach bisherigem Stand der Ermittlungen befuhren der 33-Jährige und der 61-Jährige bereits am Sonntag, den 27.10.2018 mit einem geliehenen Transporter das große Firmengelände, zu dem der 61-Jährige als Mitarbeiter in Teilen Zugang hatte. Sie suchten das Lager, welches sich separat auf dem Gelände befindet, auf, beluden den Transporter mit verschiedenen Waren und entfernten sich.
Am Folgetag erschienen die anderen Tatverdächtigen auf dem Firmengelände. Hier hatte der 37-Jährige, ebenfalls Mitarbeiter der Firma, den Zugang verschafft. Auch sie bedienten sich aus dem Lager, welches am Vortag nicht wieder verschlossen worden war. Hier wurden unter anderem Motorsägen, Quads und Pferdeartikel in den Transporter geladen und abtransportiert.
Bei den ersten Ermittlungen waren die Beamten auf einen aufmerksamen Zeugen getroffen, der sachdienliche Angaben zu dem Transporter machen konnte. Durch weitere, umfangreiche Ermittlungen konnten die Personen identifiziert werden.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg beantragte daraufhin Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnanschriften der Tatverdächtigen sowie für einen Reitstall in Neuengamme. Während die Beschlüsse in Soltau, Bomlitz und Neuenkirchen durch Beamte der Polizeiinspektion Heidekreis und ein Beschluss in Brieseland durch Beamte der Polizeiinspektion Havelland vollstreckt wurden, durchsuchten die Beamten der WSP 63 Objekte in Hamburg-Lohbrügge und Hamburg-Neuengamme.
Die Durchsuchungen führten zum Auffinden umfangreicher Beweismittel (Bekleidung, Handys) und Teilen des Diebesgutes. Der 33-Jährige wurde nach erkennungsdienstlicher Behandlung, die weiteren Tatverdächtigen wurden nach Identitätsfeststellungen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
Die Ermittlungen der WSP 63 dauern an.
Ri.
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