Kassel: Gaststättenkontrollen in Nordstadt und Wesertor durch Polizeirevier Nord: Drei Anzeigen gegen Gäste

Kassel (ots) - Beamte des Polizeireviers Nord führten in der Nacht zum heutigen Mittwoch in der Kasseler Nordstadt und im Stadtteil Wesertor Gaststättenkontrollen durch. In den drei Lokalen überprüften sie sowohl den Betrieb und das jeweilige Personal hinsichtlich der gaststättenrechtlichen Erfordernisse als auch die 20 Gäste mit Blick auf mögliche polizeirelevante Sachverhalte. Wie die Beamten berichten, schlug ihnen dabei insgesamt eine wohlwollende Stimmung entgegen. Nur in einem Fall fanden sie bei einem Gast eine kleine Menge Marihuana. In zwei Fällen besteht gegen angetroffene weibliche Gäste aus Serbien der Verdacht des illegalen Aufenthalts, weshalb die Polizisten Strafverfahren gegen die beiden Frauen einleiteten. Zwei weiteren bulgarischen Gäste wurden von der Staatsanwaltschaft wegen Schwarzfahrens zur Ermittlung ihres Aufenthalts gesucht.

Die Beamten des Reviers Nord führten die Kontrollen in der Zeit zwischen 22:30 und 1:00 Uhr in der Nacht durch. Zunächst betraten sie dazu ein "Café" in der Holländischen Straße, Höhe Helmholtzstraße. Bei einem der dort angetroffenen und überprüften Gäste handelte es sich um einen 42-jährigen, wegen Schwarzfahrens gesuchten Bulgaren. Die Beamten konnten seinen dauerhaften Aufenthalt, der Mann wohnt aktuell in Kassel, für die ihn suchende Behörde feststellen. Bei der Kontrolle der zweiten Gaststätte in der Holländischen Straße, nahe des Struthbachwegs trafen die Polizisten ein weiteres Mal auf einen wegen Schwarzfahrens gesuchten Mann. Nachdem sie mit dem 27-jährigen Bulgaren seine mutmaßliche Wohnanschrift in Kassel aufsuchten, bestätigte sich auch bei ihm, dass er hier tatsächlich wohnhaft ist. Auch ihn entließen sie nach der Wohnsitzüberprüfung wieder auf freien Fuß. Die dritte Gaststättenkontrolle erfolgte in der Gartenstraße, nahe der Sodensternstraße, im Stadtteil Wesertor. Bei einem der Gäste des dortigen Lokals fanden die Polizisten ein kleine Menge Marihuana. Der 34-Jährige aus dem Kosovo muss sich nun wegen Besitzes von Betäubungsmitteln verantworten. Da bei den zwei dort angetroffenen 18 und 23 Jahre alten Frauen aus Serbien der derzeitige Aufenthaltsstatus nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte, leiteten die Beamten gegen sie Strafverfahren wegen Verdacht des illegalen Aufenthaltes ein und brachten sie für die weiteren polizeilichen Maßnahmen auf die Dienststelle. Die Ermittlungen dauern an. Gewerberechtliche Verstöße hatten die Beamten bei den drei Kontrollen nicht festgestellt.

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