21.01.2019 – 15:37, Polizei Mettmann, Mettmann (ots)
Folgende Einbrüche wurden vom 18. bis 21. Januar 2019 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
--- Ratingen ---
In der Nacht zu Sonntag (20. Januar 2019) haben bislang unbekannte Täter versucht, in das Materiallager einer Filmproduktionsfirma an der Broichhofstraße einzubrechen. Um 1:55 Uhr erhielt der Firmenbesitzer einen Einbruchsalarm auf sein Handy. Über die Videoüberwachung konnte er drei Männer beobachten, die sich mit einem großen Schraubenzieher an der Eingangstür zu einem Lagerraum zu schaffen machten. Der Inhaber informierte sofort die Polizei und konnte den Beamten so mitteilen, wo sich die Täter gerade aufhalten.
Sofort eilten mehrere Beamte zum Einsatzort. Kurz vor deren Eintreffen flüchteten die Täter ohne Beute in einem blauen VW Golf über die Berliner Straße in Richtung A 52. Bei ihrer Flucht passierten die Einbrecher noch mit hohem Tempo einen querstehenden Funkstreifenwagen der Polizei. Die Beamten hatten damit versucht, einen möglichen Fluchtweg abzusperren. Die Polizisten nahmen die Verfolgung des Wagens auf, verloren ihn aber nach kurzer Zeit aus dem Sichtbereich. Bei der Kontrolle der an dem Golf angebrachten Kennzeichen stellte sich heraus, dass diese entwendet waren und zur Fahndung ausgeschrieben sind.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Mettmann ---
Am Freitag (18. Januar 2019) bemerkte gegen 19:15 Uhr ein Anwohner eines Mehrfamilienhauses, dass Unbekannte in seine Wohnung an der Blumenstraße eingebrochen waren. Die Täter hatten einen Stein durch ein Fenster geworfen und eine Terrassentür eingeschlagen. Nach ersten Ermittlungen hatten die Einbrecher zunächst vergeblich versucht, ein Fenster aufzuhebeln. Offensichtlich wurde nichts entwendet. Der Mieter hatte seine Wohnung am gleichen Tag um 10 Uhr verlassen, weshalb der Einbruch tagsüber gewesen sein muss.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 02104 / 982-6250, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Haan ---
Am Sonntag (20. Januar 2019) hat eine 84 Jahre alte Frau in einem Mehrfamilienhaus an der Dieker Straße in Haan einen Einbrecher in die Flucht geschlagen. Gegen 15:30 Uhr nahm die resolute Seniorin Hebelgeräusche von ihrer Wohnungstür wahr. Als sie durch den Türspion schaute, sah sie einen Mann, der gerade versuchte, ihre Wohnungstür aufzubrechen. Sie schlug gegen die Tür und rief, dass sie die Polizei rufen werden. Daraufhin flüchtete der Einbrecher und die 84-Jährige informierte die Polizei. Sofort eilten Einsatzkräfte zum Tatort, wo sie jedoch keinen Tatverdächtigen mehr antreffen konnten. An der Wohnungstür stellten die Beamten Spuren sicher.
Ebenfalls am Sonntag (20. Januar 2019) hebelten im kurzen Tatzeitraum zwischen 17 und 19:30 Uhr bislang unbekannte Täter eine Wohnungstür in einem Mehrfamilienhaus an der Vohwinkler Straße auf. In der Wohnung durchsuchten sie die Räume nach Wertgegenständen. Entwendet wurden unter anderem Bargeld und Schlüssel.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Erkrath ---
In der Nacht zu Sonntag (20. Januar 2019) sind Unbekannte in das Vereinsgebäude eines Hochdahler Sportvereins an der Sedentaler Straße eingebrochen. Zwischen Samstag (19. Januar 2019), 17 Uhr, und Sonntag, 8:30 Uhr, wurde ein Fenster durch massive Gewalteinwirkung komplett aus dem Rahmen herausgebrochen. Außerdem schlugen die Täter eine Scheibe ein. In dem Gebäude durchsuchten sie offensichtlich gezielt einen Schrank. Entwendet wurde nach ersten Erkenntnissen nichts.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Langenfeld ---
Unbekannte haben in der Nacht zu Sonntag (20. Januar 2019) versucht, in den Tresorraum eines Supermarktes an der Hardt einzubrechen. Um 0:59 Uhr wurde bei dem zuständigen Sicherheitsdienst des Supermarktes Einbruchsalarm ausgelöst. Erst 40 Minuten später wurde dies der Polizei mitgeteilt. Sofort eilten Beamte zu dem Supermarkt, wo jedoch keine Tatverdächtigen mehr angetroffen werden konnten. Stattdessen stellten die Polizisten fest, dass Unbekannte die Umzäunung des Supermarktes aufgeschnitten hatten und dann ein Fenster zum Aufenthaltsraum aufhebelten. Von dort versuchten die Einbrecher vergeblich, in den Tresorraum zu gelangen. Entwendet wurde nach ersten Ermittlungen nichts.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Monheim am Rhein ---
Im Tatzeitraum zwischen Samstag (12. Januar 2019), 6 Uhr, und Samstag (19. Januar 2019), 15 Uhr, verschafften sich Unbekannte Zugang auf das Grundstück eines freistehenden Einfamilienhauses an der Meisburgstraße in Monheim. Die Täter schlugen eine Terrassentür ein und durchwühlten die Schränke im Haus nach Wertgegenständen. Offensichtlich wurde nichts entwendet. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf und sicherte am Tatort Spuren.
Ebenfalls in Monheim registrierte die Polizei am Montag (21. Januar 2019) einen Einbruchsversuch in die Räumlichkeiten einer Firma an der Straße "Zum Wenzelnberg". Unbekannte hatten im Tatzeitraum zwischen Freitag (19. Januar 2019), 18 Uhr, und Montag, 7 Uhr, über ein aufgehebeltes Gartentor das Grundstück betreten und dann versucht, einen Tresor aufzuhebeln. Es blieb beim Versuch, sodass die Täter ohne Beute flüchteten.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.
- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.
- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.
- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.
Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.
Übrigens: Neue oder verbesserte Türen, das Nachrüsten von Fenstern, Gittern oder Rollläden - Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert.
Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de
Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
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Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
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