28.01.2019 – 09:19, Wiesbaden - Polizeipräsidium Westhessen, Wiesbaden (ots)
Bundesautobahn 3 - dort angrenzende Tank -und Rastanlagen, 27.01.2019
Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Westhessen haben sich im Rahmen einer hessenweiten Aktion an Kontrollen von Fahrerinnen und Fahrern gewerblicher Transporte beteiligt. Die hier durchgeführten Maßnahmen erfolgten entlang der Bundesautobahn 3 auf den Tank - und Rastanlagen Medenbach, Theißtal und Bad Camberg.
Dabei wurden vor der Abfahrt nach dem Sonntagsfahrverbot insgesamt 129 Fahrerinnen und Fahrer angesprochen und teilweise einer Kontrolle unterzogen. Die Einsatzkräfte stellten dabei fest, dass von den kontrollierten Personen 22 teilweise erheblich unter Alkoholeinfluss standen. 16 Fahrer wiesen eine Atemalkoholkonzentration zwischen 0,5 und 1,1 Promille auf. Die anderen sechs lagen mit ihrer Werten teilweise deutlich darüber. Aufgrund der festgestellten Alkoholwerte und der damit verbundenen Ausfallerscheinungen wurde in 11 Fällen die Weiterfahrt bis zur Ausnüchterung untersagt. Die Kontrollkräfte stellten bei einem rumänischen Lkw-Fahrer an der Tank- und Rastanlage Medenbach einen Wert von 2.29 Promille fest. Dieser Fahrer muss sich noch einige Zeit ausruhen, bis er seine Fahrt in Richtung Köln fortsetzten kann.
Alkoholisierte und unter Drogeneinfluss stehenden Fahrzeugführer stellen ein enormes Risiko für die Verkehrssicherheit dar. Die Polizistinnen und Polizisten in Hessen führen tagtäglich mobile und stationäre Kontrollen durch, um solche Fahrzeugführer aus dem Verkehr zu ziehen. Da die Kontrolleure nicht immer und überall gleichzeitig sein können, kommt es leider noch viel zu oft zu Verkehrsunfällen, die durch berauschte Fahrzeugführer verursacht werden.
Präventionsmaßnahmen stehen im besonderen Fokus der Polizei, um gerade auch solche Unfälle zu verhindern. Im Verlauf des gestrigen Sonntagabends fand hessenweit eine solche Präventionsmaßnahme statt, die ihren Fokus auf dem gewerblichen Güterverkehr hatte. Bis in die späten Abendstunden hinein waren hessenweit rund 250 Polizistinnen und Polizisten der Flächenpräsidien - mit Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen der Bereitschaftspolizeien - unterwegs, um den Fahrtantritt fahruntüchtiger Fahrzeugführer zu verhindern.
Die Erfahrungen der Polizei zeigen, dass Fahrer gewerblicher Transporte, die nach Ablauf des Sonntagfahrverbotes und damit der Beendigung ihrer Wochenruhezeit ihre Fahrt antreten, immer wieder unter Einfluss berauschender Mittel stehen. An diesem Punkt setzte die heutige Kontrollaktion an, die hessenweit die erste dieser Größe zu der Thematik war. Die Polizistinnen und Polizisten in allen Polizeipräsidien waren, vor allem an Parkplätzen und Rastanlagen entlang der Autobahnen unterwegs, um die Fahrer gewerblicher Transporte anzusprechen und ihre Fahrtüchtigkeit zu überprüfen. Diese sogenannten Abfahrtskontrollen verfolgten das Ziel, die Abfahrt von fahruntüchtigen Fahrern zu verhindern. Gleichzeit möchte die Polizei durch die hessenweite Aktion auf die stetig, auch unter diesem Aspekt stattfindenden Kontrollen, aufmerksam machen.
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