Nach rassistischer Beleidigung – Rollstuhlfahrerin flüchtete vom Tatort

Nach rassistischer Beleidigung – Rollstuhlfahrerin flüchtete vom Tatort
Polizeimeldung vom 04.02.2019
Neukölln
Nr. 0299

Eine Rollstuhlfahrerin flüchtete gestern Abend vom Tatort in Neukölln. Nach bisherigen Erkenntnissen standen gegen 19.30 Uhr zwei 16-Jährige zusammen mit einem unbekannten Jugendlichen auf dem U-Bahnhof Neukölln und warteten auf das Einfahren eines Zuges. Dabei gerieten sie in Streit mit einer Rollstuhlfahrerin, welche die drei dabei rassistisch beleidigt haben soll. Zudem soll sie plötzlich aus ihrem Rollstuhl aufgestanden und auf einen der 16-Jährigen zugegangen sein. Dieser soll die Frau daraufhin getreten haben, so dass sie zu Boden stürzte. Am Boden liegend sollen der 16-Jährige und dessen unbekannter Begleiter auf die Frau wiederholt eingetreten haben. Vor dem Eintreffen der alarmierten Polizei versuchten die Jugendlichen noch zu flüchten, doch konnten Polizisten die beiden 16-Jährigen noch festhalten. Der unbekannte Begleiter flüchtete unerkannt. Die unbekannte Rollstuhlfahrerin flüchtete mit der U-Bahn vom Ort. Polizisten brachten die beiden 16-Jährigen in eine Gefangenensammelstelle, wo sie durchsucht und nach erkennungsdienstlichen Behandlungen wieder entlassen wurden. Bei den Durchsuchungen fand man bei den Jugendlichen Waffen in Form von Messern und bei einem einen Schlagstock.