BPOL NRW: Bundespolizisten vollstrecken am Dortmunder Flughafen erneut Haftbefehle

BPOL NRW: Bundespolizisten vollstrecken am Dortmunder Flughafen erneut Haftbefehle
05.02.2019 – 13:36, Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Dortmund (ots)

In den vergangenen 24 Stunden haben Bundespolizisten am Dortmunder Flughafen vier mit Haftbefehl gesuchte Männer und Frauen festnehmen können.

Ein 43-jähriger georgischer Staatsangehöriger wurde von Bundespolizisten bei der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle nach Kutaisi überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis mit Haftbefehl gesucht wurde. Einer ersatzweisen Freiheitsstrafe von 17 Tagen konnte er allerdings entgehen, da er die geforderte Geldstrafe von 420 Euro sofort bei der Bundespolizei einzahlte. Anschließend setzte er seine Flugreise fort.

Von Bundespolizisten in die JVA eingeliefert wurde hingegen ein 40-jähriger rumänischer Staatsangehöriger. Er wollte aus Bukarest kommend in das Bundesgebiet einreisen. Allerdings suchte die Staatsanwaltschaft Stuttgart den Mann per Haftbefehl wegen Diebstahls. Er wurde festgenommen und hat nun eine Freiheitsstrafe von 161 Tagen zu verbüßen.

Eine 27-jährige rumänische Staatsangehörige wurde heute von der Bundespolizei überprüft, als sie aus Sibu kommend über Dortmund in das Bundesgebiet einreisen wollte. Gegen sie bestand ein Haftbefehl wegen Betruges. Da die Frau eine geforderte Geldstrafe in Höhe von 425 Euro allerdings nicht vor Ort begleichen konnte, drohte eine ersatzweise Freiheitsstrafe von 85 Tagen. Letztlich zahlte ihr Bruder den Betrag bei der Polizei in St. Pauli ein und die 27-Jährige konnte ihre Reise fortsetzen.

Ähnlich erging es einer 38-jährigen Frau aus Bulgarien. Sie wollte aus Varna kommend einreisen. Als Bundespolizisten auch ihre Dokumente überprüften, stellten sie ebenfalls einen offenen Haftbefehl bei ihr fest. Wegen Betruges wurde sie von der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth gesucht. Auch sie konnte eine geforderte Geldstrafe in Höhe von 485 Euro nicht unmittelbar bei der Bundespolizei begleichen. Ihr Bruder zahlte später den Betrag bei der Bundespolizei in Nürnberg ein, die 38-Jährige entging so einer 10-tägigen Haftstrafe und konnte weiterreisen.

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