11.02.2019 – 01:47, Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland, Oldenburg (ots)
Am Sonntag, dem 10.02.2019, gegen 18:00 Uhr wird der Polizei von einem Ersthelfer über Notruf mitgeteilt, dass in Edewecht-Husbäke in Höhe eines Torfwerkes ein PKW in den Küstenkanal gefahren sein soll. Der einige Insasse habe sich eigenständig aus dem Fahrzeug befreien können. Unverzüglich wird eine Funkstreifenwagenbesatzung entsandt und ein Rettungswagen angefordert. Zusätzlich wird die freiwillige Ortsfeuerwehr Husbäke alarmiert, die kurze Zeit später mit 16 Einstzkräften und mehreren Fahrzeugen erscheint. Beim Eintreffen des Funkstreifenwagens bestätigt sich der gemeldete Sachverhalt. Nach Angaben des glücklicherweise unverletzten jedoch unterkühlten 69jährigen Fahrzeugführers aus Oldenburg befuhr dieser zuvor mit seinem PKW Audi A6 den Hansaweg in Hubsäke und verliess sich dabei auf das eingeschaltete Navigationssystem. Dieses lotste ihn schließlich bei Dunkelheit und leichtem Regen im Kurvenbereich auf das Gelände eines Torfwerkes und dort neben einer Verladestation gerdeaus über eine Hafenkante in den Küstenkanal. Noch bevor der PKW gesunken sei, habe der 69jährige das Fahrzeug durch ein geöffnetes Seitenfenster verlassen können. Anschließend habe sich der Mann an Land begeben und kurze Zeit später ein vorbeifahrendes Auto auf sich aufmerksam machen können, dessen Fahrer schließlich den Notruf abgesetzt habe. Da der Audi mittlerweile vollständig gesunken war und in dem trüben Wasser vom Ufer aus nicht mehr ausfindig gemacht werden konnte, wurden für die Such- und Bergungsarbeiten Einsatztaucher der DLRG angefordert, die kurze Zeit später mit mehreren Einsatzfahrzeugen und Booten mit 20 Einsatzkräften der Ortsgruppen Friesyothe, Sedelsberg und Bad Zwischenahn eintraf. Außerdem wurde der Schiffsverkehr über das zuständige Wasserstraßen- und Schiffahrtsamt gesperrt. Nachdem der verunglückte PKW von den Tauchern lokalisiert und gesichert werden konnte, begann ein beauftragtes Abschleppunternehmen mit den Bergungsarbeiten. Diese gestalteten sich aufgrund der örtlichen Gegebenheiten etwas kompliziert und langwierig, so dass schließlich ein großer Kranwagen eines weiteren Abschleppunternehmens angefordert werden musste, um den Audi schließlich an Land heben zu können. An dem beschädigten und mit Wasser vollgelaufenen PKW enstand wirtschaftlicher Totalschaden. Glücklicherweise sind keine Betriebsflüssigkeiten ausgetreten. Gegen 22:50 Uhr war das Fahrzeug geborgen und der Küstenkanal für die Schiffahrt wieder freigegeben. Kurze Zeit später war der Einsatz erledigt und sämtliche Einsatzkräfte konnten entlassen werden.
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