14.02.2019 – 14:33, Polizei Mettmann, Mettmann (ots)
Am Donnerstagmorgen (14. Februar 2019) ist bei einem Verkehrsunfall auf der Hochdahler Straße in Erkrath ein Linienbus mit einem Auto frontal zusammengestoßen. Dabei wurde die 52-jährige Autofahrerin schwer verletzt. Sie musste von der Feuerwehr aus ihrem Auto befreit und anschließend mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.
Gegen 7:20 Uhr fuhr ein 32-jähriger Velberter mit seinem Linienbus über die Hochdahler Straße in Richtung Erkrath. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet er dann in einer Rechtskurve zwischen den Einmündungen Römerweg und Auf dem Hochfeld auf die Gegenfahrbahn, wo er frontal mit dem Mazda einer 52 Jahre alten Erkratherin zusammenstieß. Aufgrund des heftigen Aufpralls drehte sich der Mazda um die eigene Achse und schleuderte in einen Graben auf dem Grünstreifen am Fahrbahnrand. Der Bus geriet bei dem Unfall links von der Straße ab und blieb dort in dem Geäst der am Straßenrand stehenden Bäume stehen. Der Bus wurde bei dem Unfall im Frontbereich erheblich beschädigt.
Gleiches galt für den Mazda der Erkratherin: Dieser wurde bei dem Zusammenstoß derart beschädigt und verbogen, dass die Feuerwehr die Fahrerin aus ihrem Auto befreien musste. Die 52-Jährige musste mit schweren, jedoch nicht lebensgefährlichen Verletzungen, mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Busfahrer verblieb körperlich unverletzt, erlitt jedoch einen Schock. Er wurde ambulant behandelt.
Zum Zeitpunkt des Unfalls hatten sich in dem Linienbus neben dem Busfahrer 18 Schülerinnen und Schüler einer Grundschule sowie eines Gymnasiums sowie vier weitere erwachsene Fahrgäste befunden. Glücklicherweise verblieben alle Kinder unverletzt. Allerdings zog sich ein 22-jähriger Fahrgast aus Erkrath bei dem Unfall eine Schnittverletzung an einem Finger zu. Eine 23-jährige Erkratherin erlitt Prellungen an einem Knie sowie der Hüfte. Beide wurden ambulant behandelt.
Unterdessen wurden die Kinder aus dem Bus mit einem Ersatzbus zunächst in die Stadthalle nach Erkrath gebracht, wo sie von ihren Eltern abgeholt werden konnten. Die Stadt Erkrath richtete dazu zwischenzeitlich auch eine Informationshotline für besorgte Angehörige ein. Die mit starken Kräften im Einsatz befindliche Polizei sperrte die Hochdahler Straße für die Dauer der Unfallaufnahme bis circa 11:45 Uhr für den Verkehr. Ebenfalls im Einsatz waren der polizeiliche Opferschutz sowie Notfallseelsorger.
Da weder der Bus noch der Mazda fahrfähig waren, wurden die Fahrzeuge abgeschleppt. Das Verkehrskommissariat Süd der Kreispolizeibehörde Mettmann hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen und dazu auch den Bus sichergestellt. Es wird überprüft, ob möglicherweise ein technischer Defekt vorliegt.
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