Alkoholisierung unterschätzt
25.02.2019, PP Oberfranken
Alkoholisierung unterschätzt
COBURG. Die eigene Alkoholisierung hat ein 29-jähriger Autofahrer offenbar unterschätzt. Da ihn Coburger Verkehrspolizisten in den frühen Sonntagmorgenstunden in Ebensfeld kontrollierten, muss er sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr strafrechtlich verantworten.
Als die Beamten den Opelfahrer gegen 4 Uhr überprüften, fielen ihnen einerseits die verwaschene Aussprache des Mannes und andererseits die Tatsache auf, dass er nur in Socken aus dem Auto stieg. Das Fehlen der Schuhe begründete der 29-Jährige damit, dass er nach dem Besuch einer Faschingsveranstaltung im Landkreis Bamberg einige Stunden im Auto geschlafen hätte. Damit wollte er den Genuss einer ganzen Flasche Sekt kompensieren und dachte, wieder fit zu sein.Ein Test am Alkoholmessgerät ergab allerdings einen Wert von über 1,1 Promille, weshalb die Polizisten den Führerschein des Mannes sicherstellten und eine Blutentnahme anordneten.
Die Oberfränkische Polizei weist darauf hin, dass wenige Stunden Schlaf in der Regel nicht ausreichen, eine höhere Alkoholisierung angemessen abzubauen. Im Zweifelsfall sollte man sich nicht mehr selbst hinters Steuer setzen.