Auftaktveranstaltung des europäischen Projektes Safer Space for Safer Cities im Roten Rathaus

Auftaktveranstaltung des europäischen Projektes Safer Space for Safer Cities im Roten Rathaus
Polizeimeldung vom 27.02.2019
Mitte
Gemeinsame Meldung Polizei Berlin und Senatsverwaltung für Inneres und Sport
Nr. 0495
Die inhaltlichen Projektschwerpunkte sind:
Invitation to the Kick-Off Meeting of the European Project “Safer Space for Safer Cities”

Heute Nachmittag stellte Berlins Polizeipräsidenten Dr. Barbara Slowik das EU-Projekt Safer Space for Safer Cities (SafeCi) vor. In diesem Rahmen haben sich zehn europäische Polizeibehörden zusammengeschlossen, um ihre national bewährten Konzepte und Strategien zur Sicherheit im öffentlichen Raum zu vergleichen und zu analysieren. Innensenator Andreas Geisel sagte anlässlich der Veranstaltung: „Der öffentliche Raum, unsere Straßen und Plätze sind wichtige Orte für unsere freie Gesellschaft. Hier kommen die Menschen beruflich und in ihrer Freizeit zusammen, hier verbringen sie Zeit, hier betätigen sie sich politisch. Der öffentliche Raum ist ein zentraler Bestandteil unserer Demokratie. Deswegen steht er im Fokus von Kriminellen und Terroristen. Deswegen müssen wir alles tun, was wir können, um ihn zu schützen. Der Erfahrungsaustausch über die Ländergrenzen hinaus ist wichtig, weil wir immer voneinander lernen müssen. Es geht darum, die Dinge besser zu machen. Das geht nur gemeinsam.“ Die Europäische Kommission stellte im Oktober 2017 unter dem Fond für Innere Sicherheit (ISF) zusätzliche 18 Millionen Euro zur Verfügung, für Projekte, welche die Sicherheit des öffentlichen Raumes stärken. Der von der Polizei Berlin eingereichte Projektantrag wurde mit einer Fördersumme von knapp 535.000,- € für eine Projektlaufzeit von 24 Monaten bewilligt. Das Projekt steht unter Berliner Federführung, die Polizei Berlin ist als Koordinator für die Zusammenarbeit der Projektpartner zuständig. Koordinator Der Polizeipräsident in Berlin, Deutschland Projektpartner Poliisi Helsinki, Finnland Projektpartner Police Grand-Ducale, Luxemburg Projektpartner Polícia de Segurança Pública, Portugal Projektpartner POLISMYNDIGHETEN, Schweden Projektpartner Guardia Civil, Spanien Projektpartner Policejni Prezidium Ceske Republiky, Tschechische Republik Projektpartner Landespolizeidirektion Wien, Österreich Projektpartner An Garda Siochana, Irland Projektpartner Zone de Police Bruxelles Ixelles, Belgien Neben den 27 internationalen Gästen aus dem Projektkonsortium wurden die im Projekt mitwirkenden Mitarbeitenden der Polizei Berlin, Vertreterinnen und Vertreter anderer Sicherheitsbehörden sowie Gäste aus Forschung und Politik eingeladen. An die Eröffnung schließen sich hier in Berlin zwei Tage mit umfangreichen inhaltlichen Workshops für die Beteiligten an. Im Rahmen des Projekts sind unter anderem Besuche bei den Projektpartnern vor Ort mit dem Ziel eines tiefgreifenden Erkenntnisgewinns und strukturierten Austausches geplant. Sicherung von Veranstaltungsörtlichkeiten und Einsatzräumen (insbesondere mobile & stationäre Sperrsysteme) Risikoanalysen und Gefährdungsbewertungen für öffentliche Räume Konzepte und internationale Standards zu baulichen Maßnahmen zum Schutz öffentlicher Plätze Schutz kritischer Infrastrukturen und gefährdeter Objekte Drohnentechnologie (Drohnenabwehr und Nutzung von Drohnensystemen durch Sicherheitsbehörden) Wahrnehmungsbezogene Technologien und Entwicklungen (Videoüberwachung, Künstliche Intelligenz, Erkennungs- und Analysesoftware, Super Recognizer) Sensibilisierungsstrategien und subjektbezogene präventive Ansätze   This Project was funded by the European Union’s Internal Security Fund – Police