27.02.2019 – 14:47, Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Wetterau, Friedberg (ots)
Mit diesen oder ähnlichen Formulieren beginnt fast immer der sogenannte Enkeltrick.
Bei der jährlichen Fortbildungsveranstaltung der Sicherheitsberater für Senioren für den Wetteraukreis wurde unter anderem die Vorgehensweise der Täter sowohl beim Enkeltrick als auch die Vorgehensweise bei den "falschen Polizeibeamten" noch einmal genau vorgestellt.
15 Sicherheitsberater für Senioren (SfS) aus der Wetterau kamen am 20. Februar zur Fortbildungsveranstaltung in den Räumlichkeiten des Polizeizentrums in Butzbach zusammen.
Begrüßt wurden die SfS durch die Vorsitzende des Seniorenbeirates des Wetteraukreises Frau Klingelhöfer, den Vorsitzenden der Sicherheitsberater für Senioren Herr Breukel, sowie von der Kriminalpolizeilichen Beraterin des Wetteraukreises Frau Jacob. Ebenso ließ es sich der Leiter der Kriminalinspektion Wetterau, Herr Werner, nicht nehmen, die SfS persönlich zu begrüßen.
Doch nicht nur Enkeltrick und falsche Polizeibeamten standen auf dem Fortbildungsplan. Auch zu den Tatbegehungsweisen im Bereich Taschen- und Trickdiebstahl, falsche Gewinnversprechen und der Teilnahme an Kaffeefahrten konnte Kriminaloberkommissarin Sylvia Jacob den interessierten Sicherheitsberatern viel Neues mit auf den Weg geben. Und weil die Sicherheitsberater sonst selbst vor anderen Interessierten stehen und Vorträge halten, gab es noch viele wertvolle Tipps für solche Vorträge und deren Gestaltung obendrein.
Die Präventionskampgne "Gewalt-Sehen-Helfen" stellte Polizeihauptkommissarin Susanne van Overbeke von der Polizeistation Friedberg den Seniorinnen und Senioren vor. Hierbei geht es besonders darum Menschen Mut zu machen, nach ihren individuellen Möglichkeiten kompetent und gewaltfrei in bedrohlichen Alltagssituationen zu agieren. Einig waren sich nach der Vorstellung alle SfS darüber, bald gemeinsam an einem Gewalt-Sehen-Helfen-Seminar teilzunehmen.
Der ehemalige Leiter der Polizeidirektion Wetterau, Herr Anhäuser, stellt schließlich noch einmal ausführlich das System der F.E.I.N-Codierung vor. Dieses System beruht auf einer einfachen Verschlüsselung der persönlichen Adressen-Daten. Mit dem F.E.I.N Code können alle beweglichen Gegenstände beschriftet werden. Somit ist bei einem Abhandenkommen eines solch beschrifteten Gegenstandes z. B. durch einen Diebstahl eine Zuordnung zu dem Besitzer sehr schnell möglich.
Bei Kaffee und Gebäck wurden im Anschluss an den theoretischen Teil noch die anstehenden Termine der SfS für 2019 besprochen. Dabei gab es auch noch einen wichtigen weiteren Punkt zu besprechen: Die Nachwuchswerbung! Wer selbst Interesse hat als Sicherheitsberater für Senioren die Präventionsarbeit zu unterstützen, der kann sich gerne mit Sylvia Jacob, Tel. 06031-601-153, in Verbindung setzen.
Sylvia Frech, Pressesprecherin
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