Betäubungsmittelfund in Regensburg führte zu Haftbefehlen


28.02.2019, PP Oberpfalz
Betäubungsmittelfund in Regensburg führte zu Haftbefehlen
REGENSBURG. Was mit einer ganz normalen Verkehrskontrolle durch Beamte der Polizeiinspektion Regensburg Nord begann, endete für drei junge Männer mit Haftbefehlen. Den aufmerksamen Beamten fiel im Verlauf der Überprüfung ein Paket ins Auge, bei dem sich der Inhalt als Marihuana entpuppte.

Bereits am Sonntag, 24.02.2019 hielten Beamte der Polizeiinspektion Regensburg Nord in der Ostpreußenstraße einen BMW aus dem Landkreis Schwandorf, der mit vier jungen Männern besetzt war, zu einer Verkehrskontrolle an. Als die Streifenbeamten dabei im Fahrzeug ein Paket entdeckten, welches Marihuana enthielt, wurden die Insassen umgehend vorläufig festgenommen. Eine anschließende Überprüfung zeigte, dass das Paket etwa 500 Gramm Marihuana enthielt.Da sich zudem der Verdacht ergab, dass mit dem verbotenen Rauschmittel Handel getrieben werden sollte, übernahm noch in den Abendstunden die Kriminalpolizei Regensburg die weitere Sachbearbeitung. Es folgten in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft verschiedene Maßnahmen wie Vernehmungen und Durchsuchungen. Insbesondere das Ergebnis der Durchsuchungen bekräftigte den Verdacht, dass zumindest einzelne Personen mit Betäubungsmitteln illegalen Handel treiben.Aufgrund der zusammengetragenen Erkenntnisse erfolgte auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg am Montag, 25.02.2019 die Vorführung von drei Tatverdächtigen vor den Ermittlungsrichter am Amtsgericht. Dieser sah ebenfalls einen dringenden Tatverdacht gegeben und erließ gegen die drei Männer Haftbefehle. In zwei Fällen setzte der Ermittlungsrichter die Haftbefehle gegen Auflagen außer Vollzug. Bei einem 19-Jährigen Beschuldigten wogen die Umstände so schwer, dass Untersuchungshaft angeordnet wurde. Der 19-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Der vierte Tatverdächtige konnte bereits nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen werden.Die umfangreichen kriminalpolizeilichen Ermittlungen zu den genauen Umständen und Tatbeiträgen dauern an.Medienkontakt: PP Oberpfalz, Pressestelle, PHK Brück, Tel. 0941/506-1013Veröffentlicht: 28.02.2019, 15:25 Uhr