28.02.2019 – 13:04, Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Frankfurt (ots)
(fue) In den Mittagsstunden des Montages, den 25. Februar 2019, klingelte es an der Wohnungstür einer 89-jährigen Frau im Stadtteil Nieder-Erlenbach. Die Frau öffnete die Tür und sah sich einem Pärchen gegenüber, welches um Stift und Papier bat. Die Frau ließ die Unbekannten in ihre Wohnung ein und man begab sich gemeinsam in das Esszimmer. Der Mann bat dann darum, die Toilette benutzen zu dürfen. Als die 89-Jährige jedoch bemerkte, dass er sich in der Wohnung umsah, bat sie das Paar, die Wohnung zu verlassen. Diesem Wunsch kamen die beiden auch nach.
Am Mittwoch, den 27. Februar 2019, erhielt die Frau dann den Anruf eines angeblichen Kriminalbeamten. Dieser gab gegenüber der Frau an, dass die Polizei ein Pärchen festgenommen habe, dass vor einigen Tagen eine Münzsammlung entwendet habe. Die Polizei müsste sie nun aufsuchen, um Spuren des Diebstahls zu sichern. Als gegen 16.50 Uhr zwei Männer an der Tür klingelten, öffnete die 89-Jährige wiederum die Tür im Glauben, Polizeibeamte ständen vor ihr. Sie zeigte diesen die Münzsammlung. Die falschen Polizisten nahmen die Sammlung an sich, um auf der Dienststelle eine Spurensicherung durchzuführen.
Auch in diesem Fall handelte es sich wieder um falsche Polizeibeamte, die mit diesem ausgefeilten Trick an die Münzsammlung (Wert ca. 600 EUR) der Geschädigten kamen.
Das Pärchen, dass am 25. Februar vor der Tür stand kann wie folgt beschrieben werden:
Er: 25-30 Jahre alt, schlank, sprach Deutsch mit Akzent. Bekleidet mit dunkelblauer Jacke und Handschuhen.
Sie: 25-30 Jahre alt, schlank, blondes Haar. Trug eine helle Steppjacke.
Beschreibung der beiden "Polizeibeamten" vom 27. Februar:
Täter 1: 20-30 Jahre alt und 180-190 cm groß. Muskulöse Statur, dunkle Haare, dunkler Bart, sprach Deutsch mit Akzent.
Täter 2: 20-30 Jahre alt und 180-190 cm groß. Muskulöse Statur, sprach Deutsch mit Akzent. Trug eine zerrissene Jeans.
Alle Personen waren von osteuropäischem Erscheinungsbild.
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