Pressebericht vom 11.03.2019
11.03.2019, PP München
Pressebericht vom 11.03.2019
Inhalt:347. Leer stehendes Bauernhaus brennt nieder – Taufkirchen -siehe Pressebericht vom 10.03.2019, Ziffer 345348. Trickdiebstahl durch Vortäuschen einer Notlage – Schwabing349. Schmierschriften mit politischem Bezug an Schule – Kirchheim 350. Festnahme nach Straftat mit Betäubungsmittel – Ludwigsvorstadt 351. Verkehrskontrolle führt zur Klärung mehrerer Straftaten – Nymphenburg
347. Leer stehendes Bauernhaus brennt nieder – Taufkirchen -siehe Pressebericht vom 10.03.2019, Ziffer 345Wie bereits berichtet, kam es am Samstag, 09.03.2019, gegen 21.00 Uhr, zu einem Brand eines leer stehenden Bauernhauses in der Münchner Straße Taufkirchen/Ortsteil Winning. Die Ermittlungen wurden durch das Kommissariat 13 übernommen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand konnte ein technischer Defekt als Brandursache ausgeschlossen werden. Es wird davon ausgegangen, dass der Brand möglicherweise durch unsachgemäßen Umgang mit offenem Feuer entstand. Zeugenaufruf: In diesem Zusammenhang sucht das Kommissariat 13 Zeugen, welche Hinweise auf einen Mann geben können, welcher sich offensichtlich öfters in dem Anwesen aufhielt und dort nächtigte. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
348. Trickdiebstahl durch Vortäuschen einer Notlage – Schwabing Bereits am Mittwoch, 27.02.2019, wurde eine über 80-Jährige von einem Mann telefonisch kontaktiert. Die Rentnerin meinte die Stimme des Anrufers einem ihrer Bekannten zuordnen zu können. Der Anrufer teilte der Münchnerin mit, dass er in der Schweiz einen Autounfall gehabt hätte und dringend Geld für die Reparatur benötigte. Er wies die Frau an, ihm rund Tausend Euro Bargeld zu überweisen. Am Folgetag kontaktierte der Mann erneut die Münchnerin. Er teilte ihr mit, dass das Geld angekommen sei, da aber der Motor defekt sei, benötigte er noch einen weiteren vierstelligen Geldbetrag. Die Rentnerin überwies abermals die erbetene Summe. In der Folge hörte sie nichts mehr von dem Anrufer. Am Donnerstag, 07.03.2019, kontaktierte die Münchnerin ihren Bekannten, den sie meinte als den Anrufer identifiziert zu haben. Dieser gab an, dass er nicht der Anrufer war. Erst da bemerkte sie, den Betrug und erstattete Anzeige bei der Polizei.
349. Schmierschriften mit politischem Bezug an Schule – Kirchheim Im Zeitraum von Samstag, 09.03.2019, 20.00 Uhr, bis Sonntag, 10.03.2019, 12.00 Uhr, beschmierten bislang unbekannte Täter nahezu 50 Fensterscheiben und eine Hauswand einer Schule in Kirchheim in der Heimstettener Straße. Die Schmierschriften wurden unter anderem mit Fingerfarben und Edding angebracht und enthielten sowohl Beleidigungen, als auch politische Parolen. Die Ermittlungen werden durch das Kommissariat 43 geführt. Die Schmierschriften werden durch den Hausmeister wieder entfernt. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 43, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
350. Festnahme nach Straftat mit Betäubungsmittel – Ludwigsvorstadt Am Samstag, 09.03.2019, gegen 22.00 Uhr, befand sich ein Münchner Polizeibeamter am Bahnhof Dachau und konnte dort zwei Männer beobachten. Der ältere der beiden übergab Marihuana an einen augenscheinlich Jugendlichen. Dieser stieg anschließend in einen Zug, den auch der Polizeibeamte nutzte. Während der Zugfahrt kontaktierte er die Polizeiinspektion 16 (Hauptbahnhof), die den Jugendlichen am Münchner Hauptbahnhof einer Kontrolle unterzogen. Bei der Durchsuchung konnten ca. acht Gramm Marihuana in Plomben aufgefunden werden. Während der Sachbearbeitung gab der Jugendliche, bei ihm handelte es sich um einen 16-jährigen Afghanen mit Wohnsitz im Landkreis Starnberg, an, dass er das Betäubungsmittel zum Weiterverkauf bekommen hatte. Es wurde ein erneutes Treffen mit dem Übergeber vereinbart. Als dieser später ebenfalls am Hauptbahnhof in München eintraf, konnte er vorläufig festgenommen werden. Bei ihm handelt es sich um einen 27-jährigen Afghanen mit Wohnsitz im Landkreis Pfaffenhofen a.d. Ilm. Bei seiner Durchsuchung und einer anschließenden Durchsuchung des Zuges, bei der auch ein Rauschgiftsuchhund eingesetzt wurde, konnten ca. 20 Gramm Marihuana aufgefunden werden. Der 27-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Anschließend wurde er dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl. Er muss sich wegen einem Verbrechen der Abgabe von Betäubungsmittel an Minderjährige verantworten. Der 16-Jährige wurde nach der Sachbearbeitung wieder entlassen. Gegen ihn wird wegen dem Vergehen Handeltreiben mit Betäubungsmittel ermittelt.
351. Verkehrskontrolle führt zur Klärung mehrerer Straftaten – Nymphenburg Am Samstag, 09.03.2019, gegen 10.55 Uhr, kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion 44 (Moosach) an der Kreuzung Volpinistraße/Wintrichring den Fahrer eines Pkw Alfa Romeo. Bei der Kontrolle konnte der Fahrer, ein 46-jähriger Pole, keinen Führerschein aushändigen. Er gab auch an, nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein. Bei einer weiteren Überprüfung des Fahrzeuges und der Zulassungsbescheinigung konnte festgestellt werden, dass die Kennzeichen am Fahrzeug nicht mit dieser übereinstimmten. Bei einer Überprüfung der angebrachten Kennzeichen wurde festgestellt, dass diese wegen Diebstahl im Fahndungssystem ausgeschrieben waren. Die Kennzeichen wurden am Freitag, 08.03.2019, gegen 08.30 Uhr, in der Edelweißstraße in Giesing entwendet. Im Pkw konnten weitere Kennzeichen aufgefunden werden, deren Überprüfung ebenfalls ergab, dass sie gestohlen waren. Dieser Diebstahl ereignete sich bereits von Freitag, 05.01.2018, auf Samstag, 06.10.2018 in der Erich-Kästner-Straße in Schwabing. Die Überprüfung des Pkws ergab, dass dieser abgemeldet war und nicht ordnungsgemäß zum Straßenverkehr zugelassen ist. Den Polen erwarten nun diverse Strafanzeigen unter anderem wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung sowie Verstößen nach der Fahrzeugzulassungsverordnung, dem Pflichtversicherungsgesetz und der Abgabenordnung. Er wurde zur Sachbearbeitung zur Dienststelle gebracht. Da er in Deutschland ohne festen Wohnsitz ist, wurde von der Staatsanwaltschaft die Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten angeordnet. Im Anschluss wurde er entlassen.