Nachmeldung zur Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Neubrandenburg vom 11.03.2019

POL-HST: Nachmeldung zur Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Neubrandenburg vom 11.03.2019
13.03.2019 – 14:26, Polizeiinspektion Stralsund, Grimmen (ots)

Am 11.03.2019 ereignete sich auf der L 192 zwischen Richtenberg und Tribsees ein Verkehrsunfall, bei dem ein LKW Mercedes-Benz Höhe der Ortslage Krakow nach rechts von der Fahrbahn abkam, einen Straßenbaum streifte und anschließend frontal mit einem zweiten Straßenbaum kollidierte. (siehe hierzu Pressemitteilung des PP Neubrandenburg vom 11.03.2019, 19:13 Uhr, https://bit.ly/2HgIPZh)

Aufgrund der Beschädigungen am LKW war es den Polizeibeamten, die den Verkehrsunfall aufnahmen, nicht möglich, das digitale Kontrollgerät am Unfallort auszulesen.

Beamte des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen nahmen diese Prüfungshandlungen im Nachgang vor. Dabei stellten sie fest, dass der LKW-Fahrer zum Unfallzeitpunkt nach Abzug der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranz mit einer Geschwindigkeit von 72 km/h unterwegs war. Erlaubt waren für den LKW aufgrund des zulässigen Gesamtgewichtes von mehr als 7500 Kilogramm nur 60 km/h.

Beim Abgleich der Personaldaten von der Fahrerkarte mit den Daten des tatsächlichen Fahrzeugführers stießen die Beamten darauf, dass der verunfallte Fahrzeugführer nicht der Inhaber der im Kontrollgerät befindlichen Fahrerkarte war.

Sowohl der Fahrzeugführer als auch der Eigentümer der Fahrerkarte müssen sich nun wegen des Verdachts der Fälschung beweiserheblicher Daten und des Missbrauchs von Ausweispapieren verantworten. Weiterhin wird der Fahrzeugführer wegen der Geschwindigkeitsüberschreitung zur Verantwortung gezogen. Die weiteren Ermittlungen wurden an die Kriminalpolizei in Grimmen und an das örtlich zuständige Landesamt für Arbeitsschutz übergeben. Ferner erhielt die ausstellende Behörde der Fahrerkarte Kenntnis von der missbräuchlichen Benutzung.

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