Hundefahndung erfolgreich – „Baba“ führte Polizei auf die richtige Spur

POL-WE: Hundefahndung erfolgreich - "Baba" führte Polizei auf die richtige Spur
13.03.2019 – 06:29, Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Wetterau, Friedberg (ots)
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Die gute Nachricht vorneweg: Dank der ungewöhnlichen Hundefahndung Anfang Februar konnte die Polizei einen Tatverdächtigen ermitteln und gleich noch weitere Fälle einer Klärung zuführen.

Anfang Februar veröffentlichte die Wetterauer Polizei an dieser Stelle die Bilder eines Hundes, aufgenommen im Oktober 2018 von der Überwachungskamera einer Bank in Glauburg-Stockheim. Der Hund folgte einem Mann, der am Geldautomat mit einer Karte, die nicht ihm gehörte, Geld abhob. Die Karte war zuvor aus einem Auto in Altenstadt-Lindheim entwendet worden. Auch an einem Geldautomaten in Rommelhausen hatte ein Täter, vor der Abhebung in Stockheim, bereits bei einer Bank mit der geklauten Karte Geld abgehoben. (Pressemeldung vom 06.02.2019).

Obwohl die Hundefahndung von den Medien breit gestreut wurde, lief der Hinweiseingang bei der Polizei stockend. Am Ende gingen über den Monat Februar verteilt genau zwei Hinweise zum Hund bei der Polizei in Büdingen ein. Zwei Hinweise, die alle beide zur Ermittlungen eines Tatverdächtigen beitrugen. Unter den Hinweisgebern befand sich auch die Halterin von "Baba", die den Portugiesischen Dackel-Jagdhund-Mix in der Fahndung der Polizei in den Sozialen Medien wiedererkannte.

Zur Tatzeit im Oktober musste sie ihren Hund aus gesundheitlichen Gründen einem Bekannten in Pflege geben. Die weiteren Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der 32-jährige Hundesitter als Tatverdächtiger in Betracht kommt. Er ist derzeit ohne festen Wohnsitz und konnte daher von der Polizei noch nicht zur Sache vernommen werden.

Die Büdinger Ermittler suchen ihn inzwischen nicht nur wegen des Tatverdachtes des Diebstahls der Geldbörse in Lindheim und der beiden folgenden Geldabhebungen (Computerbetrug), sondern auch wegen einem ähnlichen Fall im August und dem Fahren ohne Fahrerlaubnis. Dazu gibt es teilweise Bilder von Überwachungskameras, auf denen der Täter bislang nicht identifiziert werden konnte. Dank "Baba" haben die Ermittler nun einen Ermittlungsansatz.

Sylvia Frech, Pressesprecherin

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