Handynachricht löst Polizeieinsatz aus – Mann in Bezirksklinikum eingeliefert


21.03.2019, PP Niederbayern
Handynachricht löst Polizeieinsatz aus – Mann in Bezirksklinikum eingeliefert
WIESENFELDEN, LKR. STRAUBING-BOGEN. Am Mittwoch (20.03.19) teilte ein Mann einem Arbeitskollegen mit mehreren Handynachrichten seinen Ärger über andere Arbeitskollegen mit. Weiterhin drohte er, zwei Arbeitskollegen erschießen zu wollen. Dies unterstrich er mit einem Bild, auf welchem ein Revolver, sowie Patronen zu sehen waren. Neben den eingesetzten Beamten der örtlichen Polizeiinspektion Bogen, Beamten der Operativen Ergänzungsdienste Landshut und Passau sowie Streifen der Polizeiinspektionen Deggendorf und Viechtach wurde ein Spezialeinsatzkommando des Polizeipräsidiums Mittelfranken zur Unterstützung angefordert.

Am Mittwoch gegen 18:30 Uhr meldete sich ein Arbeitskollege eines 47-Jährigen aus dem Landkreis Straubing-Bogen bei der Polizeiinspektion Bogen. Dort zeigte er einen Chatverlauf mit dem 47-Jährigen, in dem der Mann ankündigte zwei Arbeitskollegen erschießen zu wollen. Dies unterstrich er mit einem Bild, auf dem ein Revolver sowie zwei Patronen abgebildet waren.Der genaue Aufenthaltsort des Mannes war zunächst unklar. Im Laufe der Ermittlungen verdichteten sich jedoch die Hinweise darauf, dass sich der Mann Zuhause aufhält. Da aufgrund des Nachrichtenverlaufs nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich der Mann in einem psychischen Ausnahmezustand befindet und sich selbst oder andere verletzen könnte, wurde ein Spezialeinsatzkommando zur Unterstützung angefordert. In den frühen Morgenstunden konnte der Mann schließlich von Beamten des Spezialeinsatzkommandos in seinem Wohnhaus widerstandlos festgenommen werden. Er wurde unverletzt in ein Bezirksklinikum eingeliefert.Bei der Durchsuchung des Wohnhauses konnte die entsprechende Waffe, ein geladener Revolver, aufgefunden werden. Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Pressesprecher, Stefan Gaisbauer, PK, 09421-868-1013Veröffentlicht am 21.03.2019, 12.27 Uhr