22.03.2019 – 14:44, Feuerwehr Herdecke, Herdecke (ots)
Die Freiw. Feuerwehr hatte am frühen Donnerstagabend gut zu tun.
Aus der Hauptstraße wurde um 16:38 Uhr gemeldet, dass ein Mehrfamilienhaus voller Wasser gelaufen war. Bei Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges lief das Wasser regelrecht aus der massiven Hauswand auf die öffentliche Straße heraus. Eine Bewohnerin hatte den Schaden bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Zunächst wurde der Hauptwasserhahn des Gebäudes durch die Einsatzkräfte abgesperrt. Danach wurde nach der Ursache gesucht. Dabei wurde festgestellt, dass die äußere Auffangwanne eines Öltanks auch erheblich mit Wasser vollgelaufen war. Öl war gottseidank nicht ausgetreten. Auch auf der Gebäuderückseite lief Wasser in das Treppenhaus. Das Schadensausmaß war auffällig und ungewöhnlich. Daraufhin wurden zwei Wohnungen mit einem Spezialwerkzeug geöffnet. In einer Wohnung im 2. Obergeschoss konnte im Badzimmer die Ursache an einem Waschbecken ausgemacht werden. Hier trat das Wasser vermutlich durch einen technischen Defekt aus. Die Feuerwehr nahm zur Schadensbeseitigung eine Tauchpumpe und einen Wassersauger vor. Teilbereiche wurden durch die Feuerwehr stromlos geschaltet. Die Polizei erschien vor Ort und hat die Ermittlungen zu Schaden und Ursache aufgenommen. Der Einsatz dauerte eine Stunde an. Es entstand durch den Wasseraustritt erheblicher Sachschaden.
Ein Kellerbrand wurde der Freiw. Feuerwehr Herdecke dann um 18:36 Uhr aus der Straße "Zur Windmühle" gemeldet. Hier sollte eine Sauna in einem 8-Familienhaus brennen. Bei Eintreffen des ersten Löschzuges hatten die Bewohner bestmöglich reagiert: Das Mehrfamilienhaus war vorbildlich geräumt, so dass kein Mensch mehr in Gefahr vor dem giftigen Brandrauch wahr.
Ein Bewohner hatte erste Löschversuche mit einem Feuerlöscher aufgenommen und so das Feuer eingedämmt. Anschließend übernahmen die Profis der Feuerwehr: Zwei Trupps gingen mit zwei C-Rohren in den verrauchten Keller vor.
Die brennende Sauna wurde recht schnell von den vorgehenden Trupps gelöscht. Zur Verhinderung einer Rauchausbreitung wurde zwischen Treppenraum und Keller ein mobiler Rauchverschluss gesetzt.
Zur Entrauchung des Kellers wurde ein elektrischer Hochleistungslüfter eingesetzt.
Eine Person wurde vorsorglich vom Notarzt und Rettungsdienst gesichtet. Die männliche Person verblieb unverletzt vor Ort.
Nach einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden. Zwei Löschzüge der Feuerwehr sowie ein Rettungswagen und Notarzt waren vor Ort.
Ein Verkehrsunfall zwischen einem Bus und einem PKW direkt vor der Feuerwache wurde der Feuerwehr am Freitagmorgen um 7:01 Uhr gemeldet. Vor Ort stellte sich die Situation nicht wie gemeldet dar. Es hatte lediglich einen Auffahrunfall ohne Verletzten gegeben. Der Einsatz wurde abgebrochen.
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