26.03.2019 – 12:57, Polizei Köln, Köln (ots)
Nach Hinweisen Angehöriger von Menschen mit Behinderungen hat die Polizei Köln am Montag (25. März) in Köln-Pesch 37 Busse kontrolliert und vier davon sofort aus dem Verkehr gezogen. Insgesamt 29 Verstöße zählte die Polizei bei den Kontrollen, überwiegend wegen technischer Mängel.
Angehörige hatten den Verdacht geäußert, dass die Busse, die die Menschen mit Behinderungen täglich zur Arbeit in die Werkstätten bringen, nicht verkehrssicher sind. Die daraufhin durchgeführten Kontrollen zeigten, dass die Bedenken der Angehörigen durchaus berechtigt waren.
Ein Bus hatte beispielsweise einen undichten Kraftstofftank, so dass eine akute Brandgefahr für die Insassen bestand. Darüber hinaus hatte das Fahrzeug eine gebrochene hintere Feder und eine defekte Bremsleitung. Ein anderer Bus hatte komplett durchgerostete Quer- und Längsträger. Insgesamt haben die Gutachter des TÜV bei den vier entsiegelten Behindertenbussen jeweils eine zweistellige Zahl von Mängeln festgestellt - beim "Spitzenreiter" waren es annähernd 30 Einzelpositionen auf der Liste des Prüfers. (no)
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