26.03.2019 – 12:07, Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel, Kassel (ots)
Dem gedankenschnellen Handeln eines aufmerksamen Zeugen ist es zu verdanken, dass der flüchtige Verursacher eines Verkehrsunfalls in Kassel-Unterneustadt in der Nacht zum heutigen Dienstag nach nur wenigen Minuten von der Polizei geschnappt werden konnte. Besonders freuen dürfte sich darüber der Halter des beschädigten Mercedes ML 320, der nun nicht auf dem Schaden von rund 1.000 Euro, der am demolierten linken Außenspiegel und eingedellter Fahrerseite entstanden war, sitzen bleiben muss. Auf den bei der Fahndung gestoppten mutmaßlichen Unfallverursacher, ein 26-Jähriger aus Hann. Münden, kommt neben den zivilrechtlichen Ansprüchen des Mercedes-Eigentümers nun auch ein Strafverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort zu. Abgesehen von einer möglichen Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren droht ihm zudem auch mit Blick auf den Führerschein weiteres Ungemach.
Der 23 Jahre alte Zeuge aus Berlin hatte gegen 23:40 Uhr auf der Leipziger Straße, in Höhe der Hausnummer 29 beobachtet, wie ein weißer Kleintransporter im Vorbeifahren den geparkten Mercedes touchierte und dabei einen Schaden verursachte. Der Fahrer des Kleintransporters wendete anschließend und fuhr in Richtung Platz der Deutschen Einheit davon. Der 23-Jährige hatte ohne zu zögern die 110 gewählt und der Polizei seine Beobachtungen geschildert. Da er auch Teile des Kennzeichens des Kleintransporters nennen konnten, stoppte eine sofort zur Fahndung eingesetzte Streife des Polizeireviers Mitte den mutmaßlichen Verursacher nur wenige Minuten später auf der Dresdener Straße. Am Wagen des 26-Jährigen entdeckten die Beamten dann auch entsprechende Beschädigungen, die auf eine Unfallbeteiligung schließen lassen.
Die weiteren Ermittlungen gegen den 26-Jährigen wegen Unfallflucht werden nun bei der Ermittlungsgruppe des Polizeireviers Süd-West geführt.
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