„Projekt Korrekt“: Schwerpunkteinsatz in den Städten Ratingen, Hilden und Langenfeld – Langenfeld – Hilden – Ratingen – 1904019

POL-ME: "Projekt Korrekt": Schwerpunkteinsatz in den Städten Ratingen, Hilden und Langenfeld - Langenfeld - Hilden - Ratingen - 1904019
03.04.2019 – 09:19, Polizei Mettmann, Mettmann (ots)
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Am Dienstag, dem 02.04.2019, führte die Kreispolizeibehörde Mettmann erneut einen Schwerpunkteinsatz zur Verbesserung der Sicherheit von Fußgängern und Fahrradfahrern im öffentlichen Straßenverkehr durch. Mehr als 60 Einsatzkräfte, darunter Beamtinnen und Beamte aus der gesamten Kreispolizeibehörde Mettmann, tatkräftig unterstützt von Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei Köln, waren dazu in der Zeit von 07.30 Uhr bis 14.00 Uhr in den Städten Ratingen, Hilden und Langenfeld tätig, um dort gezielt das Verhalten von Fußgängern und Radfahrern zu kontrollieren. Gleichzeitig ahndeten die Polizisten auch Verstöße von Kraftfahrzeugführern, die die allgemein als schwächer bekannten Verkehrsteilnehmer behinderten oder sogar gefährdeten. Thematisch begleitet wurden diese Kontrollmaßnahmen von einem polizeilichen Präventionsstand in der Ratinger Fußgängerzone, unter Beteiligung der örtlichen Sicherheitspartner/-innen des Aktionsbündnisses Seniorensicherheit, die dort ab 09:00 Uhr Informationen zur besseren Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern vermittelten.

Das repressive Ergebnis des gestrigen "Projekt Korrekt"-Aktionstages zeigt sich in Zahlen insgesamt wie folgt:

30 Anzeigen und 79 Verwarnungsgelder Gegen Fahrradfahrer, Fußgänger und Fahrzeugführer wegen diverser Verkehrsverstöße (insbesondere Verstöße gegen das Handyverbot, Gurtverstöße, Fehler beim Abbiegen, Vorfahrtverstöße)

Auf die eingerichteten polizeilichen Kontrollbereiche in den einzelnen Städten verteilten sich vorgenannte Maßnahmen wie folgt:

Ratingen: 2 Anzeigen und 26 Verwarnungsgelder

Hilden: 8 Anzeigen und 17 Verwarngelder

Langenfeld: 20 Anzeigen und 36 Verwarngelder

   -- Hintergrundinformationen zum "Projekt Korrekt" -- 

Die Kreispolizeibehörde Mettmann führt auch in diesem Jahr das seit 2012 initiierte "Projekt Korrekt" zur Bekämpfung von Verkehrsunfällen mit Fußgängern und Radfahrern durch. Fußgänger und Radfahrer besitzen keine Knautschzone und haben daher ein hohes Risiko, bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt zu werden. Der Schwerpunkt der polizeilichen Projekt-Aktionen liegt in den Kommunen

   - Ratingen
   - Hilden und
   - Langenfeld 
   - Ursachen - 

Erkannte Ursachen von Radfahrunfällen sind z.B. das Benutzen der falschen / verbotenen Fahrbahn, das Nichtbeachten des Rechtsfahrgebotes sowie unvorsichtiges Ein- und Anfahren in den Verkehrsraum. Fußgänger hingegen überschreiten oft Fahrbahnen, ohne überhaupt auf den Verkehr zu achten oder überqueren solche bei dichtem Verkehr an anderer Stelle, als sinnvoll und / oder vorgegeben (Fußgängerampel, Überweg).

   - Schwerpunktkontrollen - 

Zur kreisweiten Bekämpfung der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Fußgängern und Radfahrern werden vom Verkehrsdienst und vom Wachdienst der Kreispolizei fortlaufend Kontrollen von nicht motorisierten und motorisierten Verkehrsteilnehmern durchgeführt. In der Zeit von März bis November führt die Polizei zusätzlich drei Schwerpunkteinsätze mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei in den oben genannten Kommunen durch.

   - Zielsetzung - 

Eine hohe Kontrollintensität soll nachhaltig auf das Verhalten der Verkehrsteilnehmer in den Aktionskommunen einwirken. Konsequentes Einschreiten bei Verkehrsverstößen führt zu regelgerechterem Verhalten aller Verkehrsteilnehmer. Fehlverhalten gegenüber "schwachen Verkehrsteilnehmern" stehen im Fokus dieser Verkehrskontrollen, aber auch diese gefährdeten Personen selber bedürfen der besonderen Aufsicht und Überwachung, denn:

"Fußgänger und Radfahrer besitzen keine Knautschzone!"

... und gerade sie selber unterschätzen häufig die Gefahren im Straßenverkehr, welche immer wieder auch durch eigenes Fehlverhalten entstehen.

   - Beratung vor Ort mit dem Infomobil - 

Parallel zu diesen verstärkten Verkehrskontrollen informiert die Polizei im Rahmen ihrer Schwerpunkteinsätze mit einem Infomobil über verkehrssicherere Verhalten von Fußgängern und Radfahrern. Bei diesen Beratungen stehen insbesondere die Verkehrssicherheit von Fahrrädern sowie der Gebrauch reflektierender Materialien für Fußgänger und Radfahrer im Vordergrund. Die polizeilichen Präventionsstände werden dabei auch immer wieder von den Sicherheitspartnern/-innen des Aktionsbündnisses Seniorensicherheit begleitet.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
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