10.04.2019 – 16:12, Polizeipräsidium Karlsruhe, Pforzheim (ots)
Aufgrund verschiedener Vorkommnisse in der Pforzheimer Fußgängerzone und zur Steigerung des Sicherheitsgefühls intensivierte die Polizei Mitte März Präsenz- und andere Maßnahmen in der Innenstadt.
Mit dem Einsatzkonzept "Leo" zeigt die Polizei seither mit personeller Unterstützung von Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Einsatz darunter auch berittener Polizei unter anderem an neuralgischen Punkten noch mehr Präsenz. Neben den uniformierten Kräften sind auch zivile Polizisten sowie Beamte der Prävention unterwegs und suchen das Gespräch mit Passanten, was bislang sehr gut angenommen wurde. In die Öffentlichkeit ausstrahlende Auseinandersetzungen überwiegend verschiedener ethnischer Gruppierungen, wie sie Anfang des Jahres zu beklagen waren, waren seitdem ebenso wenig festzustellen wie Straftaten mit sexuellem Hintergrund.
Durch die Polizeistreifen festgestellte Ordnungsstörungen wurden seither konsequent zur Anzeige gebracht. Außerdem wurden Platzverweise bei Verfehlungen erteilt und auch entsprechend überwacht. So wurde beispielsweise das Wegwerfen von Zigarettenkippen, das Spucken auf den Boden, das Nichtanleinen von Hunden und die Angabe falscher Personalien konsequent geahndet sowie von Jugendlichen mitgeführter Tabak und Alkohol abgenommen.
Den eingesetzten Fremdkräften gelang es zudem, die örtlichen Polizeireviere bei ihrer täglichen Lagebewältigung tatkräftig zu unterstützen. So konnten unter anderem ein Ladendieb auf frischer Tat und zwei zur Fahndung ausgeschriebene Personen festgenommen werden. Bei den insgesamt rund 400 durchgeführten Personenkontrollen in der Innenstadt wurden unter anderem auch mehrere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz durch das Auffinden von verbotenen Einhandmessern festgestellt. So wurden bislang elf Festnahmen getätigt, 17 Straftaten und rund 50 Ordnungswidrigkeiten zur Anzeige gebracht. Zwölf Platzverweise wurden erteilt, unter anderem am Sonntag, 07.04.2019, einer fünfköpfigen Personengruppe mit Migrationshintergrund, die zuvor am Leopoldplatz mehrere junge Mädchen anstößig angesprochen hat. Die polizeilichen Maßnahmen sollen fortgeführt werden.
Frank Otruba, Pressestelle
Polizeipräsidium Karlsruhe
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