28.04.2019 – 18:29, Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern, Waldeck (ots)
Am 27.04.2019 gegen 16:00 Uhr streifte das Flusskreuzfahrtschiff "Gretha van Holland" beim Manövrieren auf der Müritz-Elde-Wasserstraße vor dem Durchfahren der Rehberger Hubbrücke in Grabow mit dem Heck eine Rufsäule der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung und beschädigte diese. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Beamten der WSPI Schwerin nahmen eine Schiffsunfallanzeige auf. Mit leichtem Sachschaden am Heck konnte die Tour am Folgetag in Richtung Schwerin fortgesetzt werden. Am 28.04.2019 gegen 10:00 Uhr nahm die Fahrt der "Gretha van Holland" ca. 500 Meter vor der Hechtsforthschleuse ein Ende. Das Schiff lief auf Grund und kam aus eigener Kraft nicht mehr frei. Der Bereitschaftsdienst des WSA Lauenburg veranlasste eine Schifffahrtssperre und ließ im betreffenden Abschnitt der Bundeswasserstraße zwischen der Schleuse Grabow und der Hechtsforthschleuse das Wasser anstauen. Die Beamten der WSPI Schwerin unterstützten anschließend die Besatzung des Fahrgastschiffes mit ihrer Einsatztechnik beim Freikommen. Dies gestaltete sich äußerst schwierig, da es in der Folge zu weiteren Festfahrungen kam. Gegen 14:25 Uhr konnte das Schiff schließlich vor der Hechtsforthschleuse gesichert werden. Ein Weiterfahrverbot wurde ausgesprochen und die Schifffahrtssperre wieder aufgehoben. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen derzeit.
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